Breitbandausbau in Zwickau kommt voran

veröffentlicht am: 23.05.2016

Das Büro für Wirtschaftsförderung informiert:

Startschuss für Ausbau in unterversorgten Bereichen soll bis Jahresende erfolgen

Der Ausbau des Breitbandnetzes in Zwickau schreitet voran. Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß und Conny Wiegand, Regiomanagerin im Infrastrukturvertrieb der Telekom, konnten heute offiziell das VDSL-Netz in Betrieb nehmen, das aktuell 14.000 Haushalte nutzen können. Der Ausbau soll bis Jahresende fortgesetzt und abgeschlossen werden. Pia Findeiß freut sich über diese Entwicklung: „Zwickau wird damit als Wohn- und Wirtschaftsstandort noch attraktiver. Allerdings haben wir noch eine Reihe von Hausaufgaben zu machen.“ Erklärtes Ziel der Stadt ist, unter der Inanspruchnahme von Fördermitteln eine leistungsfähige Internetanbindung auch in unterversorgten Bereichen sicherzustellen.

Die Stadt und die Deutsche Telekom hatten Anfang Februar eine Vereinbarung zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit bei der Breitbandversorgung unterzeichnet. Demnach baut die Telekom bis Jahresende das VDSL-Netz in der Automobil- und Robert-Schumann-Stadt aus. Aktuell sind die neuen Anschlüsse bereits in den Stadtteilen Bahnhofsvorstadt, Innenstadt, Maxhütte, Niederhohndorf, Oberhohndorf, Pöhlau, Pölbitz, Schedewitz und Weißenborn buchbar. Auerbach, Brand, Cainsdorf, Crossen, Eckersbach, Marienthal, Planitz und Schneppendorf sollen bis einschließlich Dezember folgen. Hier kann mit Geschwindigkeiten bis zu 100 Mbit/s im Download und bis zu 40 Mbit/s im Upload gesurft werden.

Trotz dieses Engagements bleiben zunächst einzelne Gebiete, die schlecht angebunden sind. Die Stadt Zwickau hatte daher beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur entsprechend der Richtlinie „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ (Bundesförderrichtlinie) einen Fördermittelantrag, vorerst für die Inanspruchnahme von Planungs- und Beratungsleistungen gestellt, der Anfang 2016 positiv beschieden wurde. Mit diesen Aufgaben wurde mittlerweile ein entsprechendes Planungsbüro beauftragt.

Neben den Ausbauplänen der Telekom gilt es derzeit, auch die Angebote und Planungen anderer Anbieter zu erfassen und bei den weiteren Planungen zu berücksichtigen. Die öffentliche Hand darf nur in Bereichen tätig werden, in denen private Versorger keine entsprechende Anbindung anbieten. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse werden die bisherigen Planungen grundlegend modifiziert und die bisherigen Kostenermittlungen überarbeitet. Daraufhin wird der notwendige geänderte Vorhabenbeschluss herbeigeführt und eine Bundesförderung beantragt, die der Freistaat ggf. bis zu 90 % aufstocken wird.

Der geänderte Vorhabensbeschluss zum Breitbandausbau in den unterversorgten Bereichen soll in der Septembersitzung des Stadtrates gefasst werden. Der Startschuss für den flächendeckenden Ausbau in den benachteiligten Gebieten könnte damit noch in diesem Jahr erfolgen.

Interessierte können sich über die Verfügbarkeit des VDSL-Netzes unter www.telekom.de/schneller informieren.

Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß und Conny Wiegand, Regiomanagerin im Infrastrukturvertrieb der Telekom, konnten heute offiziell das VDSL-Netz in Betrieb nehmen.
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