Ausstellung „Ein Leben ohne Stimme – Die ‚Welt’ eines Kehlkopflosen“

veröffentlicht am: 06.03.2008

Ausstellung „Ein Leben ohne Stimme – Die ‚Welt’ eines Kehlkopflosen“

Ab 11. März im Zwickauer RathausBereits im vergangenen Jahr waren Bilder von Andreas Lenk (Jahrgang 1963) bei drei Ausstellungen in kleinerem Rahmen in Zwickau zu sehen. „Ein Leben ohne Stimme – Die ‚Welt’ eines Kehlkopflosen" nennt er nun seine Ausstellung, die bis zum 4. April im Foyer des Zwickauer Rathauses zu sehen ist. Mit den 2007 entstandenen Gemälden will er die innere Gefühlswelt eines Menschen zeigen, der durch Krebs seine Stimme verlor. Zur Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, dem 11. März 2008, 11 Uhr, sind Berichterstatter der Medien und die Bevölkerung herzlich eingeladen. Bei dieser Gelegenheit möchte A. Lenk eines seiner Bilder Oberbürgermeister Dietmar Vettermann zum Geschenk machen. Des Weiteren können Interessenten nach Ausstellungsende eines seiner Bilder für mindestens zehn Euro erwerben. Mit den Erlösen möchte er die Deutsche Krebshilfe unterstützen.

Kaufinteressierte können sich mit ihrem Angebot entweder direkt an Andreas Lenk wenden (Seine Postanschrift will er in der Ausstellung bekannt geben.) oder es in den Briefkasten am Rathauseingang einwerfen. Das Angebot muss die Anschrift der/des Kaufwilligen, die Angabe des gewünschten Bildes und den vorgesehenen Betrag enthalten.Andreas Lenk über sich und seine Bilder:„2003 erlitt ich einen schweren Schlag – Kehlkopfkrebs. Es war kein gutes Gefühl, als ich in jenem Jahr im März von einem Tag zum anderen vor der Tatsache stand, dass sich von nun an die Welt für mich ändert und dass es künftig für mich heißen würde, nur mit Stift und Papier zu kommunizieren.Die erste Zeit war äußerst hart für mich. Seit 2007 male ich. Ich male für jene, die nicht mehr in der Lage sind zu sprechen. Die Bilder drücken das aus, was ich fühle und woran ich denke: an die Natur, an die Liebe und vor alledem an das Schicksal der vielen von dieser Krankheit Betroffenen. Diese Bilder sollen auch Mut und Kraft geben, anderen Menschen zu helfen. Durch den Verkauf will ich nicht reich werden, sondern damit etwas für Krebskranke tun. Ich möchte - als kleine Geste - mit dem Erlös die Deutsche Krebshilfe unterstützen."