Präsentation Schumann-Briefedition, Bände 1 und 2

veröffentlicht am: 06.03.2008

Präsentation Schumann-Briefedition, Bände 1 und 2

Das Robert-Schumann-Haus informiert:

Zur Präsentation der beiden ersten Bände der Schumann-Briefedition laden das Robert-Schumann-Haus Zwickau, das Musikwissenschaftliche Institut der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden und der Verlag Dohr am Mittwoch, dem 12. März, 19.30 Uhr, in das Leipziger Schumann-Haus, Inselstraße 18, ein. Die Schumann-Briefedition versteht sich als Projekt einer historisch-kritischen Erschließung der auf über 20.000 Briefe zu schätzenden Korrespondenz von Robert und Clara Schumann. Im Unterschied zu anderen Musikerbriefausgaben handelt es sich dabei um eine Korrespondenzausgabe, in der sowohl die von Robert und Clara geschriebenen Briefe als auch die empfangenen Gegenbriefe abgedruckt werden.

Die Dresdner Pianistin Natalia Posnova spielt Klavierwerke von Robert Schumann, darunter das Alleg-ro op. 8 und die in den Tagen um Schumanns Selbstmordversuch 1854 entstandenen Variationen Es-dur RSW Anh. F39. Natalia Posnova wurde 1978 in St. Petersburg geboren. Sie absolvierte eine Meisterklasse an der Hochschule Carl Maria von Weber Dresden und wirkt dort als Dozentin. Sie ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe, konzertiert regelmäßig im In- und Ausland und hat an CD- und Rundfunkaufnahmen mitgewirkt.

Die Editionsleiter Prof. Dr. Michael Heinemann und Dr. Thomas Synofzik, der Verleger Christoph Dohr sowie die DFG-Projektmitarbeiterinnen Dr. Hrosvith Dahmen und Dr. Petra Dießner lesen Auszüge aus den Briefwechseln. Zunächst erscheint der Verlegerbriefwechsel - gefördert durch ein DFG-Projekt an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden.

Zum Auftakt der Leipziger Buchmesse werden ein Band mit Verlagen in West- und Süddeutschland (darunter Simrock in Bonn, Arnold in Elberfeld und André in Offenbach) und ein Band mit den Leipziger Verlegern Friese, Hofmeister, Peters und Siegel vorgelegt. Die Drucklegung im Kölner Verlag Dohr wird durch die Kunststiftung NRW gefördert.