Das neue Heft der Schriftenreihe Cygnea ist da!

veröffentlicht am: 04.09.2008

Das Stadtarchiv informiert:


Heißbegehrte Schriftenreihe: Das neue Heft der Schriftenreihe Cygnea ist da!


Der Jahrgang 2008 bringt die Nummer 6 der Schriftenreihe Cygnea. In den Vorjahren wurde diese Publikation des Stadtarchivs Zwickau von den Zwickauern immer schon erwartet und bereits im Vorfeld gab es zahlreiche Interessensbekundungen.


Im Mittelpunkt des neuen Heftes stehen zunächst Aufsätze zur Geschichte der Juden in Zwickau in der jüngsten Vergangenheit und zur Perspektive des ehemaligen Schocken-Kaufhauses. Unter anderem sind es Beiträge, die auf dem Zwickauer Wirtschaftsforum am 19. Januar 2007 gehalten wurden. So beschäftigt sich Prof. Julius H. Schoeps am Beispiel Salman Schockens mit dem Aufstieg der deutsch-jüdischen Wirtschaftselite im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Eine Entwicklungs- und Nutzungskonzeption für den Standort des ehemaligen Schocken-Kaufhauses wird vorgestellt. Steffi Haupt untersucht bauliche Zeugnisse des Hauses Schocken in Zwickau. Ralf Beck gibt einen kurzen Abriss der Geschichte des Zwickauer Jüdischen Friedhofes. Und der bekannte Chemnitzer Historiker Jürgen Nitsche arbeitet im Gedenken an die Reichspogromnacht vor 70 Jahren Fragen der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Zwickau auf.


Einen weiteren Schwerpunkt des Heftes bildet die Auseinandersetzung mit den nationalsozialistischen Verbrechen der Zwangssterilisation und Euthanasie, der sich der Beitrag von Edmund Käbisch über ein Schülerprojekt zu dieser Problematik widmet. Außerdem werden einige der Zwickauer Briefe des späteren bekannten Petersburger Kunstschlossers Karl Winkler an seine Eltern vorgestellt. Diese Briefe vermitteln Zwickauer Zeitkolorit aus dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Die Budapester Kunsthistorikerin Zsuzsanna Tóth beschäftigt sich mit der Glockengießerfamilie Seltenhofer, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts von Zwickau nach Ödenburg (Sopron in Ungarn) ausgewandert ist.


Heft 6/2008 von Cygnea umfasst 98 Seiten und ist für eine Schutzgebühr von 4 Euro zu erwerben. Verkaufsstart ist traditionell der Tag des offenen Denkmals, der am 14. September zusammen mit dem historischen Markttreiben veranstaltet wird. Der Stand des Stadtarchivs befindet sich auf dem Domhof. Danach ist das Heft im Stadtarchiv, Lessingstraße 1 und im Museum Priesterhäuser, Domhof 5-8, erhältlich.

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