Weihnachtsgeschenk an die Verkehrsteilnehmer: Vorzeitige Verkehrsfreigabe der Kopernikusstraße

veröffentlicht am: 23.12.2009

Das Tiefbauamt informiert:

Am Dienstag, 22. Dezember, wurde die Kopernikusstraße vorzeitig komplett für den Verkehr freigegeben.

Die ursprünglich bis April 2010 geplante Baumaßnahme konnte nicht zuletzt Dank eines straff organisierten Bauablaufes und günstiger Witterungsverhältnisse noch vor Weihnachten fertig gestellt werden.

Ingesamt wurden zirka 5000 Quadratmeter Asphaltbeton verarbeitet, 2200 Quadratmeter Beton bzw. Granitpflaster verlegt, eine zirka 70 Meter lange Stützmauer unter denkmalschutzrechtlichen Gesichtspunkten wieder errichtet und 34 Bäume gepflanzt.

Der Kostenrahmen des Bauvorhabens wurde eingehalten. Die Gesamtbaukosten für die Straßenbaumaßnahme belaufen sich auf rund 1.1 Millionen Euro, wobei zirka 540 Tausend Euro durch den Freistaat Sachsen gefördert wurden.

 

Im Zuge der komplexen Baumaßnahme erfolgte neben der Verlegung von Gas, Elt, Straßenbeleuchtung, Lichtwellenleiterkabel, Telecolumbus, Envia Tel Kabel auch der Neubau einer Trink- und Abwasserleitung im Auftrag der Wasserwerke Zwickau GmbH.

Aus Gründen der Verkehrsorganisation wurden auch die Ausfahrten an der Herschelstraße und Verwaltungszentrum mit einer separaten Linksabbiegespur bedacht. Durch die damit notwendige Erweiterung der Aus- und Einfahrt im Bereich des Verwaltungszentrums musste ein neues Tor eingesetzt werden.

 

Auf dem Straßenzug der östlichen Seite zwischen Hauptzufahrt Verwaltungszentrum und Einmündung Herschelstraße konnten eine Reihe von Bäumen erhalten werden. Des Weiteren wurde die alte Straßenbeleuchtung aus Betonmasten durch Masten aus Kunststoff und neuen Leuchtmitteln ersetzt.

 

Mit Fertigstellung der Kopernikusstraße wurden für den Radverkehr zwischen Gewerbegebiet und Werdauer Straße erstmals beidseitig Schutzstreifen markiert. Die Kopernikusstraße gilt laut Radverkehrskonzept der Stadt Zwickau für Radfahrer als wichtige Querverbindung zwischen Weißenborn und Hauptbahnhof.

 

Neu in Zwickau ist die durchgängige Markierung des Schutzstreifens vor dem Kreuzungsbereich der Werdauer Straße von der Seitenlage in die Geradeausspur (2. Spur) hinein. Hier haben geradeaus fahrende Radfahrer in Richtung Hauptbahnhof Vorrang gegenüber den Rechtsabbiegern in Richtung Marienthal im Bereich der Knotenaufweitung für die Rechtsabbiegespur.

 

Der Bau von Radwegen kam vor allem aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht in Frage. An den Einmündungen und Grundstückszufahrten konnten zwischen dem vorfahrtsberechtigten Radverkehr und einfahrendem Kfz-Verkehr nicht die zwingend vorgeschriebenen Sichtbeziehungen hergestellt werden.

Darüber hinaus war es nicht möglich, Radwege in ausreichender Breite und ohne Gefährdung der Fußgänger zu schaffen.

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