Veranstaltung diskutierte Konzepte gegen Fachkräftemangel praxisnah

veröffentlicht am: 11.09.2018

Das Büro Wirtschaftsförderung informiert:

„Arbeitgebermarke, Mitarbeiterbindung, Zukunftssicherheit“ lauteten die Schlagworte der Informationsveranstaltung, zu der die Wirtschaftsförderungen von Stadt Zwickau und Landkreis Zwickau heute in den Bürgersaal des Zwickauer Rathauses geladen hatten. 

Dass diese drei Begriffe miteinander in enger Beziehung stehen, betonte Carsten Michaelis, Beigeordneter des Landkreises Zwickau, in seiner Begrüßung an die rund 85 Gäste. 

Ihm folgte ein Impulsvortrag zum Thema „Agiles Management im Maschinenbau“, in dem Referent Marco Niebling aus der Praxis berichtete, wie in seinem Unternehmen mit veränderten Rahmenbedingungen umgegangen wird. Er nannte ein gemeinsames Ziel, lernende Teams, Transparenz und Kundenorientierung als wichtige Erfolgsfaktoren und brachte auf den Punkt: "Jedes Unternehmen hat Potential, das nicht ausgeschöpft ist. Und das gilt es zu erkennen und zu nutzen."

Danach machten die Geschäftsführer und Personalverantwortlichen im Publikum den Praxistest: In einer Befragung sollten sie anhand verschiedener Faktoren einschätzen, wie attraktiv ihr Unternehmen als Arbeitgeber ist. So wurde auch deutlich, wo noch Verbesserungsmöglichkeiten liegen.

Die Erkenntnisse des Vormittags waren auch Bestandteil der anschließenden Podiumsdiskussion, die verschiedene Perspektiven, vom Personaler über Handwerkskammer bis zum Bewerber, zur Sprache brachte.

Am Nachmittag konnten sich die Teilnehmer in verschiedenen Workshops mit Themen wie Selbstorganisation von Unternehmen, neuen Mitarbeiterkonzepten, aber auch Faktoren für die Gewinnung von Fachkräften auseinandersetzen und Anregungen und Ideen für den Alltag im Unternehmen erhalten.

Die Wirtschaftsförderungen von Stadt und Landkreis Zwickau organisieren die Informationsveranstaltung für Unternehmen im jährlichen Rhythmus.

2017 stand sie unter der Überschrift „Sicheres Unternehmen“ und klärte zu den Themen Datensicherheit und Schutz vor Cyberkriminalität auf. Rund 80 Unternehmen erhielten damals Tipps, wie sie ihre Daten und ihr Knowhow schützen können und welche Förderprogramme dabei unterstützen.

Auch für das nächste Jahr ist Sandra Hempel, Leiterin des Büros für Wirtschaftsförderung optimistisch: "Ich bin mir sicher, dass wir auch im kommenden Jahr ein für unsere Unternehmen interessantes Thema finden werden."

Tagung im Bürgersaal