Audi kehrt in seine Geburtsstadt zurück

veröffentlicht am: 15.04.2021

Das Presse- und Oberbürgermeisterbüro informiert:

Mit dem Produktionsstart der Fahrzeuge Audi Q4 e-tron & Q4 Sportback e-tron kehrt die VW-Tochter wieder zurück zu ihren Wurzeln nach Zwickau.

1909 gründete August Horch in Zwickau sein zweites Unternehmen. Da seine Firma aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht mehr seinen Namen tragen durfte, firmierte das Unternehmen seit dem 25. April 1910 unter dem Namen „Audi Automobilwerke GmbH, Zwickau“. Die Bezeichnung „audi“ stammt dabei aus dem lateinischen und ist die Übersetzung von „horch“. Am 29. Juni 1932 schlossen sich dann die Audiwerke, die Horchwerke, die Zschopauer Motorenwerke J. S. Rasmussen AG (DKW) und die Wandererwerke zur Auto Union AG zusammen und wurden damit zum zweitgrößten Kraftfahrzeugkonzern in Deutschland. Das Firmensignet waren die heute weltberühmten vier ineinander verschlungenen Ringe, welche die unauflösbare Einheit der vier Gründerfirmen symbolisieren sollten. Die Markenbezeichnungen Audi, DKW, Horch und Wanderer wurden beibehalten. Jede der vier Marken erhielt innerhalb des Konzerns ein spezielles Marktsegment zugeordnet: DKW – Motorräder und Kleinwagen; Wanderer – Automobile der Mittelklasse; Audi – Automobile im gehobenen Mittelklassesegment; Horch – Luxusautomobile der Oberklasse. Mit der Gründung der Auto Union AG verlagerte sich die Produktion nach Chemnitz.

Umso erfreulicher ist es, dass Audi nach mehr als 75 Jahren wieder an seinen Ursprungsort nach Zwickau zurückkehrt ist und im Volkswagen Werk Sachsen die vollelektrischen Modelle Audi Q4 e-tron & Q4 Sportback e-tron produziert werden.

Audi Q4 e-tron aus Zwickau (Foto: Audi AG)
Produktionsstart des Q4 e-tron war bereits Ende März. (Foto: Audi AG)