Schumann Plus IV mit hochromantischem Piano-Duo

veröffentlicht am: 10.09.2021

Das Kulturamt informiert:

Ein Programm mit hohem Romantikfaktor bietet die vierte Veranstaltung der Konzertreihe „Schumann Plus“ am Sonntag, dem 19. September 2021, um 15 Uhr und 17 Uhr, im Konzertsaal des Robert-Schumann-Hauses Zwickau am Hauptmarkt 5: Werke von Robert Schumann, Felix Mendelssohn Bartholdy und Franz Liszt für zwei Klaviere beziehungsweise für Klavier zu vier Händen.

Zu Gast sein wird das IZUMI Pianoduo, eines der führenden Klavierduos Belgiens. Kiyotaka Izumi und Polina Chernova starteten ihre gemeinsame Karriere mit dem Gewinn zahlreicher Wettbewerbe wie dem Concours Musical de France. Konzertengagements führten sie auf zahlreiche große Bühnen Europas und Asiens. Ihre erste gemeinsame CD-Einspielung widmeten sie vollständig der Musik Robert Schumanns.

Außergewöhnlich kann man die ursprünglich von Robert Schumann gewählte Besetzung für sein Andante mit Variationen op. 46 nennen, sind doch neben zwei Klavieren auch zwei Violoncelli und ein Horn besetzt. Schumann charakterisierte sein Werk selbst als „sehr elegisch, ich glaube, ich war melancholisch etwas, als ich sie componirte“. Auf Anraten Mendelssohns verfasste Schumann nach der ersten Probe zusätzlich eine Fassung für zwei Klaviere, die im Konzert erklingen wird.

Manfred – Dramatisches Gedicht in drei Abteilungen mit Musik op. 115 von Robert Schumann konnte sich nie so recht auf den Podien durchsetzen, die Ouvertüre ist aber ein vielgespieltes Repertoirestück von Symphonieorchestern. August Horn arrangierte sie für Klavier zu vier Händen. Aus Felix Mendelssohn Bartholdys Feder erklingt das Andante und Allegro brillant op. 92, das Clara Schumann häufig in ihren Konzerten spielte – erstmals 1841 gemeinsam mit dem Komponisten.

Franz Liszts Les Préludes, ursprünglich für Symphonieorchester komponiert, aber vom Komponisten selbst sowohl für Klavier zu vier Händen als auch für zwei Klaviere bearbeitet, bilden den Abschluss des Konzertes – eine Sinfonische Dichtung, die sowohl als absolute Musik als auch unter dem Geleitmotto, welches Liszt der Partitur voranstellte, verstanden sein will: „Was anderes ist unser Leben, als eine Reihenfolge von Präludien zu jenem unbekannten Gesang, dessen erste und feierliche Note der Tod anstimmt?“

Eintrittskarten zu 12 Euro (ermäßigt 9 Euro) sind nur im Vorverkauf an der Museumskasse erhältlich.