Projekt „Lebensgroße Alltagsfiguren in der Stadt 3.0 (Folgevorhaben 2)"

  • Träger: DVS-Input Consult e.V.
  • Durchführungszeitraum: 01.01.2021 – 31.08.2022
  • Gesamtkosten: 101.027,20 €
  • Förderung: 95.975,84 € (95% der Gesamtkosten kommen aus den Mitteln des ESF)

Das Projekt Lebensgroße Alltagsfiguren in der Stadt 3.0 (Folgevorhaben 2) des Vereins DVS Input Consult e.V. richtet sich an Menschen aus der „Erweiterten Bahnhofsvorstadt“, die aufgrund verschiedener Hemmnisse arbeitslos sind. Durch das Projekt soll u. a. auch der Wiedereinstieg in den Alltag zu erleichtert werden. Hierbei können die Teilnehmer Beziehungen aufbauen und pflegen, Vertrauen gewinnen und sich unterstützen.

Seit Beginn des Projektes im Jahr 2017 haben insgesamt 136 Menschen aus dem Fördergebiet „Erweiterte Bahnhofsvorstadt“ an diesem Projekt teilgenommen. Damit wurden die wichtigsten Anforderungen der Bescheide des Fördermittelgebers, der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank -, erfüllt.  

In der bisherigen Laufzeit sind ca. 20 Figuren entstanden, die zum einen in Schaufenstern im Fördergebiet stehen oder die zu den Festivitäten (Familienfest, Spielplatzeröffnung, usw.) in der Bahnhofsvorstadt ausgestellt werden. Der Träger ist zu einem festen Bestandteil des entstandenen Netzwerkes in der Bahnhofsvorstadt geworden. Die Zusammenarbeit mit den anderen ESF-Trägern erweist sich ebenfalls als erfolgreich.

Aufgrund dieser Ergebnisse wurde eine dritte Auflage des Projektes geplant, beantragt und bewilligt. Die Laufzeit des Folgevorhabens ist vom 01.01.2021 bis zum 30.06.2022. Der Inhalt in der Fortführung ist vergleichbar mit dem in der ersten Durchführung. 

Kurzbeschreibung:

Das Projekt „Lebensgroße Alltagsfiguren in der Stadt 3.0“ findet Montag und Dienstag von 08:00 Uhr bis 12:15 Uhr und Mittwoch von 12:00 Uhr bis 16:15 Uhr statt.

Es befasst sich mit dem Herstellen von lebensgroßen Figuren aus Pappmaché. Hier lernen die Teilnehmer, was es bedeutet solche Figuren zu planen und mit Hilfe geeigneter Materialien und Werkzeugen zu bauen. Dabei können sie ihre Ideen und Vorstellungen zunächst einmal wahrnehmen, deuten und in Form der Planung ausdrücken. Die qualifizierten Mitarbeiter stehen ihnen hierbei beratend, erklärend und unterstützend zur Seite. Sie bringen den Teilnehmern die Fertigkeiten (genaues und exaktes Arbeiten) bei, die sie für das Herstellen der Spielfiguren benötigen. Das handwerkliche Arbeiten am Material findet in kleinen Arbeitsgruppen statt. 

Diese Tätigkeiten sollen das Selbstbewusstsein der Teilnehmer aufbauen und stärken. Aufgrund bestimmter Rahmenbedingungen, wie beispielsweise feste Arbeitszeiten, in Gruppen zusammenarbeiten und Ordnung halten, gewöhnen sich die Menschen wieder an gewisse Verhaltensregeln, die für einen Wiedereinstieg in den Berufsalltag wichtig sind. Diese sollen dazu beitragen, dass die vorhandenen Vermittlungshemmnisse abgebaut werden. Durch das Arbeiten in Gruppen und der sozialen Mischung der Teilnehmer, lernen sie, was Toleranz gegenüber anderen Menschen bedeutet. Außerdem werden Kontakte geknüpft und Freundschaften entwickeln sich. Am Ende werden die „Lebensgroßen Alltagsfiguren“ im Fördergebiet „Erweiterte Bahnhofsvorstadt präsentiert. 

Zusammenfassend bietet das Projekt „Lebensgroße Alltagsfiguren in der Stadt“ des Vereins DVS Input Consult e.V. den Menschen im Fördergebiet einen Anlaufpunkt, bei dem sie mit Spaß und Freude Figuren aus Pappmaché herstellen, sich wieder an einen geregelten Alltagsablauf gewöhnen und durch den Abbau von Vermittlungshemmnissen den Einstieg in den Beruf schaffen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage des Trägers unter 

  • Büro Stadtentwicklung

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