Ablauf

Seit dem 01.07.2024 arbeitet das beauftragte „Institut für nachhaltige Energieversorgung (INEV) GmbH“ Rosenheim am kommunalen Wärmeplan Zwickau.

Am Donnerstag, dem 12.09.2024, fiel der offizielle Startschuss zur kommunalen Wärmeplanung in Zwickau bei einer Auftaktveranstaltung im Verwaltungszentrum mit den beteiligten Fachämtern der Stadtverwaltung, dem externen Dienstleister INEV, der Zwickauer Energieversorgung GmbH (ZEV) als wichtigstem Wärmeanbieter auf dem Stadtgebiet sowie der Gebäude- und Grundstücksgesellschaft Zwickau mbH (GGZ).

Erster inhaltlicher Schwerpunkt ist nachfolgend die Bestandsanalyse und umfangreiche Datenerhebung, die durch regelmäßige Austausch mit der Lenkungs- /Steuerungsgruppe begleitet werden.

Abgeschlossen sind bis Mai 2025 die Schritte 1. (Bestandsanalyse) und 2. (Eignungsprüfung).

In Arbeit sind derzeit die Punkte 3. (Aktualisierung der Energie- und Treibhausgasbilanzerung) und 4. (Potentialanalyse).

Erste Informationsveranstaltung zur kommunalen Wärmeplanung

Am 23.06.2025 fand im Ubineum ein interner Workshop der Steuergruppe sowie eine erste öffentliche Informations- und Beteiligungsveranstaltung zur kommunalen Wärmeplanung statt. Dabei wurde über die Ziele, Hintergründe und ersten Ergebnisse der strategischen Planung zur zukünftigen Wärmeversorgung in Zwickau informiert.

Nach einer allgemeinen Einführung in die kommunale Wärmeplanung – einem rechtlich unverbindlichen, strategischen Planungsinstrument, das seit 2024 verpflichtend für größere Kommunen und mittelfristig für alle Städte ist – wurde erläutert, welche Bedeutung diese Planung für Zwickau hat: Sie dient als zentrale Entscheidungsgrundlage für eine langfristig nachhaltige, effiziente und treibhausgasneutrale Wärmeversorgung (Zielhorizont 2045). Der externe Dienstleister der Stadt, das Institut für nachhaltige Energieversorgung (INEV) GmbH aus Rosenheim, stellte erste Ergebnisse der Bestands- und Potentialanalyse vor. Dabei wurden unter anderem bestehende Wärmeversorgungsstrukturen (z. B. Fernwärmenetze, Leitungsstrukturen), der Gebäudebestand (differenziert nach Alter und Typ), der aktuelle Wärmebedarf sowie potenzielle Wärmequellen (z. B. Abwärme, Umweltwärme, Solarthermie, Geothermie) im Stadtgebiet betrachtet. Auch mögliche zukünftige Versorgungsoptionen (Eignungsgebiete) wurden skizziert. Die Rückmeldungen aus der Veranstaltung werden in die weitere Planung mit einfließen. Die Unterlagen zum Fachvortrag der INEV können im Untermenü "Ergebnisse" eingesehen werden.

Begleitend informierte die Verbraucherzentrale Sachsen e.V. in einem Fachvortrag über praxisnahe Themen rund um Heizungstausch, gesetzliche Anforderungen nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG), Sanierungsmaßnahmen sowie Fördermöglichkeiten für private Eigentümerinnen und Eigentümer.

Weitere Informationen:

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  • Sachgebiet Umwelt und Klima

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