Wolodymyr (Ukraine)

seit 2014

Die 38.000 Einwohner zählende Stadt liegt unweit der polnischen Grenze am Fluss Luha im westukrainischen Bezirk Wolhynien.

Wolodymyr gehört zu den ältesten Städten der Ukraine. Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 988, als der Kiewer Fürst Wolodymyr Swjatoslawowitsch die Stadt seinem Sohn Usewolod übergeben hat. Vom 10. bis ins 14. Jahrhundert war sie Hauptstadt des altrussischen Fürstentums Wolhynien.

Die Uspenskyj-Kathedrale ist das einzige noch erhaltene Denkmal aus Zeiten der Kiewer Rus in der gesamten Region. Sie wurde um 1160 gebaut und diente als letzte Ruhestätte für Fürsten, Bojaren und Bischöfe.

Die Basilius-Kathedrale stellt mit ihrer Mischung verschiedener Baustile eine architektonische Besonderheit dar. Die Rotunde entstand bereits im 14. Jahrhundert. Wobei sie die beiden charakteristischen Zwiebeltürme erst im 20. Jahrhundert erhielt.

Am südlichen Stadtrand befindet sich das über 1000 Jahre alte orthodoxe Zimnenskyi (Himmelfahrt-) Kloster.

Im ca. 10 Kilometer entfernten Ustilug verbrachte Igor F. Strawinski zwischen 1890 und 1914 Zeit mit seiner Familie. Dem Komponisten weltberühmter Ballette wie „Le sacre du printemps" und „Der Feuervogel" ist hier ein Museum gewidmet.

Jedes Jahr im Juli wird zu Ehren des Fürsten Wolodymyr ein Fest gefeiert. Zeitgleich findet mit dem Wolhynien-Musikfestival ein bekannter Wettbewerb statt, an dem junge Sänger aus der gesamten Ukraine teilnehmen.

Die Kombination aus Denkmälern mit tausendjähriger Geschichte und der waldreichen Umgebung mit vielen Seen soll zukünftig Touristen anziehen.

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Wolodymyr
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