StiP 2010 – Top-Ingenieurnachwuchs für die Region

veröffentlicht am: 03.08.2010

Im Volkswagen Bildungsinstitut in Zwickau fiel am 2.8.2010 der Startschuss für das Studienjahr 2010 des „Studium im Praxisverbund - StiP".

Das Kooperationsprojekt verschiedener Unternehmen der Region, der Westsächsischen Hochschule Zwickau und des Volkswagen Bildungsinstituts bietet 10 jungen Menschen die Chance, in einem dualen Studiengang sowohl ein Hochschulstudium als auch eine Berufsausbildung in nur viereinhalb Jahren zu absolvieren.

Die angehenden Studenten wurden vom Prorektor der westsächsischen Hochschule, Prof. Dr. rer. nat. habil. G. Krautheim sowie von Vertretern der Unternehmen und des Volkswagen Bildungsinstituts herzlich begrüßt. Prof. Krautheim würdigte das StiP-Programm, das bereits seit 2003 erfolgreich durchgeführt wird, als „wertvolles Instrument zur Sicherung des Ingenieur-Nachwuchses für die Unternehmen der Region".

Die Besonderheit des StiP-Programms besteht darin, dass zwischen Student und Unternehmen bereits vor Beginn der Ausbildung eine Vereinbarung über die spätere Anstellung im Unternehmen und eine Förderung während der Ausbildungs- bzw. Studienzeit getroffen wird. Tino Vordank, Personalleiter der UNION Werkzeugmaschinen GmbH in Chemnitz, sieht in StiP, „... den Königsweg zur Abdeckung des Fachkräftebedarfs im ingenieurtechnischen Bereich" und verweist auf den Mehrwert von jungen Akademikern „die schon einmal richtig in Öl gegriffen haben" gegenüber Einsteigern mit reiner Hochschulausbildung. Auch Stefan Posner, im Fahrzeugwerk Zwickau der Volkswagen Sachsen GmbH verantwortlich für Personalbeschaffung, schätzt StiP „als wichtigen Baustein zur Beschaffung von Fach- und Führungskräften".

StiP wird derzeit in den fünf Studienrichtungen Kraftfahrzeugtechnik, Kraftfahrzeugelektronik, Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen angeboten und jeweils mit einem passenden IHK-Ausbildungsberuf kombiniert. Die beteiligten Unternehmen, die Westsächsische Hochschule und das Volkswagen Bildungsinstitut arbeiten sehr eng bei der Gestaltung der Ausbildung zusammen. In einem abgestimmten Konzept wechseln sich Praxisphasen in den Unternehmen, die praktische Berufsausbildung im Volkswagen Bildungsinstitut sowie Studienphasen an der Hochschule miteinander ab.

Auch die Dürr Somac GmbH in Stollberg, ein Anlagenspezialist und wichtiger Partner der Automobilindustrie, setzt auf StiP. Martina Teubner, Personalleiterin bei Dürr Somac: „Das StiP ist eine gute Möglichkeit, die wachsenden technischen Anforderungen durch sehr gut ausgebildete, lösungsorientierte und motivierte Fachkräfte bewältigen zu können".

In einer kurzen Ansprache verwies Matthias Roth, Leiter Vertrieb des Volkswagen Bildungsinstitutes, auch darauf, dass mit jeder StiP-Studentin und jedem StiP-Studenten auch ein kleiner, aber konkreter Beitrag zur Stabilisierung der demografischen Situation in Sachsen geleistet werde, da die Absolventen des StiP-Programms nach Studienende nicht in die alten Bundesländer oder ins Ausland wechseln, sondern sich Ihre Existenz und Familie hier in Sachsen aufbauen.

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