Das sächsische Verkehrsministerium folgt dem Antrag des Museums und hat die Freigabe für die touristischen Unterrichtstafeln „August Horch Museum Zwickau" erteilt. Die Schilder werden an der Bundesautobahn A 4 vor der Anschlussstelle Meerane in Fahrtrichtung Erfurt und an der Bundesautobahn A 72 vor der Anschlussstelle Zwickau-West in Fahrtrichtung Chemnitz aufgestellt. So wird nun schon von der Autobahn für sächsische Automobilgeschichte geworben.
Staatsminister Sven Morlok (FDP): "Sachsens Industriegeschichte ist facettenreich, besonders in der Chemnitzer und Zwickauer Region. Das August Horch Museum Zwickau ist eines der Wahrzeichen dieser Tradition und für in- und ausländische Gäste auf jeden Fall einen Besuch wert."
Der Museumskomplex in der westsächsischen Stadt umfasst Ausstellung und Horch-Villa. Zwickau war über Jahrzehnte die Wirkungsstätte August Horchs.
Im Herzen des alten Audi Werkes, am Ursprung großer Automobilhistorie, deren Entwicklungslinien von Horch über Audi bis hin zum Trabant reichen, kann man seit 2004 legendäre Geschichte in einer neu gestalteten Ausstellung authentisch erleben.
Das Ministerium hat dem zuständigen Autobahnamt die Zustimmung zur Aufstellung erteilt. Sobald die Tafeln produziert sind, können sie an den Strecken montiert werden.
Die Unterrichtstafel „Robert-Schumann-Stadt Zwickau" wird von der Anschlussstelle Zwickau-West an die Anschlussstelle Meerane in Fahrtrichtung Dresden versetzt.
Hintergrund:
Seit 2009 gilt eine Neuregelung im Bundesrecht, nach der mehr touristische Hinweistafeln aufgestellt werden können. Zuvor war pro Richtung nur eine solche Unterrichtungstafel zwischen zwei Anschlussstellen erlaubt, jetzt dürfen es zwei sein. Im Zuge der Neuregelung kann nun das Autobahnamt in Abstimmung mit dem Verkehrsministerium weitere Anträge zur Aufstellung solcher touristischen Hinweise genehmigen.
