HOPPECKE nimmt Forschungs- & Entwicklungszentrum in Betrieb

veröffentlicht am: 18.04.2011

HOPPECKE, ein führender Hersteller von Industriebatterien, Ladetechnik und Energiespeichersystemen aus Deutschland, hat sein neues Forschungs- & Entwicklungszentrum in Zwickau in Betrieb genommen.

Das neue Forschungs- & Entwicklungszentrum bildet das Herzstück der 2008 in Zwickau gegründeten HOPPECKE Advanced Battery Technology GmbH, die sich auf die Erforschung moderner Batterietechnologien wie Lithium-Ionen und Nickel-Metallhydrid spezialisiert hat und diese für industrielle Anwendungen insbesondere im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs wirtschaftlich nutzbar macht. Am Standort in Zwickau ist ein modernes Gebäude entstanden, das auf 1.500 Quadratmetern den HOPPECKE Entwicklern für mechanische und elektronische Bauteile, für Software und Managementsysteme sowie für die Integration aller Komponenten zu Energiespeichersystemen Platz bietet. In umfangreich ausgestatteten Laboren und Werkstätten können Untersuchungen, Prototypenbau und Tests durchgeführt werden.

„Wir haben unsere neue Gesellschaft mit ihrem Forschungs- & Entwicklungszentrum ganz bewusst in unmittelbarer Nähe zu unserer HOPPECKE Technologies GmbH & Co. KG angesiedelt, die bereits seit einigen Jahren innovative Ladegeräte entwickelt und produziert und dadurch über Kompetenzen im Bereich von Ladeelektronik und Gerätesoftware verfügt", begründet Dr. Marc Zoellner, Geschäftsführer der HOPPECKE Unternehmensgruppe, die Standortwahl in Zwickau. „Mit der Inbetriebnahme unseres neuen Forschungs- & Entwicklungszentrums arbeiten nun fast 40 Mitarbeiter an unserem Standort in Zwickau", sagt Dr. Bernhard Riegel, Leiter der Forschung & Entwicklung bei HOPPECKE, und ergänzt: „Mittelfristig planen wir, mehr als 80 Mitarbeiter am Standort in Zwickau zu beschäftigen."

In Ergänzung zum neuen Forschungs- & Entwicklungszentrum entsteht auf einer Fläche von 5.000 Quadratmetern gerade eine Produktionshalle, in der die Fertigung von Energiespeichersystemen auf Basis von Lithium-Ionen- und Nickel-Metallhydrid-Technologien demonstriert werden soll. „Wir verfolgen einen modularen Systemansatz: Energiespeichermodule verschiedener Technologien mit integriertem Batteriemanagement- und Kühlsystem können flexibel und bedarfsgerecht zu individuellen Speichersystemen aufgebaut werden und mit effizienter Ladetechnik ausgerüstet werden", erläutert Dr. Marc Zoellner, „so dass sie präzise in verschiedene Anwendungen passen."

Dieses innovative Modulkonzept zur wirtschaftlichen Realisierung industrieller Energiespeicher wird im Rahmen des Konjunkturpaketes II durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gefördert, um die Elektromobilität im öffentlichen Personennahverkehr sowie im kommunalen Güterverkehr auszubauen und die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen. Die NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie begleitet das Projekt. „Bei der Hybridisierung und Elektrifizierung der Antriebe von Nutz- und Personentransportfahrzeugen im öffentlichen Nahverkehr sind wir sehr aktiv. Mit der Kompetenz unserer Mitarbeiter und den Möglichkeiten unseres neuen Forschungs- & Entwicklungszentrums werden wir dort Schrittmacher sein", zeigt sich Dr. Bernhard Riegel überzeugt.  

In Ergänzung zum Einsatz in der Elektromobilität werden die modularen Systeme von HOPPECKE bei der Speicherung von Energie aus erneuerbaren Quellen zur Anwendung kommen und deren Ausbau unterstützen. „Auch dies wird einen Beitrag zur Bewältigung unserer gesellschaftlichen Herausforderungen leisten", ist sich Dr. Marc Zoellner sicher. „Darüber hinaus eignen sich unsere modularen Energiespeicher für eine Vielzahl weiterer Anwendungen", fügt Dr. Bernhard Riegel an.

„Mit unseren Investitionen und der öffentlichen Förderung, die uns in unserem unternehmerischen Engagement ermutigt und unterstützt hat, sind wir in der Lage, innovative Energiespeicherlösungen zu entwickeln, wirtschaftlich nutzbar zu machen und in neue Anwendungen zu bringen. Davon werden wir alle profitieren", fasst Dr. Marc Zoellner die Inbetriebnahme des neuen Forschungs- & Entwicklungszentrums zusammen.

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