Franz Liszt durch die Brille Robert Schumanns gesehen

veröffentlicht am: 14.11.2011

Vortrag der Robert-Schumann Gesellschaft Zwickau

Die Musikwelt feiert in diesem Jahr den 200. Geburtstag des Pianisten und Komponisten Franz Liszt. Diesem Jubiläum widmet die Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e.V. einen öffentlichen Vortrag am Samstag, dem 19. November, 16 Uhr, im Robert-Schumann-Haus Zwickau. Mit Dr. Wolfgang Seibold referiert einer der besten Liszt-Kenner Deutschlands, der Eintritt ist frei.

Der Musikpädagoge und Musikforscher aus Karlsruhe, 1941 geboren, hat in einem großen, zweibändigen Werk die Beziehungen von Clara und Robert Schumann zu Franz Liszt untersucht und umfassend dargestellt. In seinem Zwickauer Vortrag am kommenden Samstag beleuchtet Seibold einen besonderen Aspekt, nämlich Schumanns Ansichten über Liszts Kompositionen, die sich in seinen Journalartikeln widerspiegeln: „Franz Liszt durch die (Rezensenten-)Brille Robert Schumanns gesehen" lautet dementsprechend der Titel der Veranstaltung. Natürlich erklingt dazu Musik aus dem reichen Schaffen Liszts, das gerade in diesem Jahr neu entdeckt und geschätzt wird.

Der von der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau organisierte Vortrag gehört damit zu den unterschiedlichen Veranstaltungen, mit denen im Robert-Schumann-Haus das Liszt-Jubiläum gewürdigt wird. Beispielsweise steht am 26. November als Abschluss der Reihe „Junge Künstler spielen Liszt" ein Konzert mit der gefeierten Nachwuchspianistin Olga Gollej auf dem Programm. Noch bis Jahresende ist die Sonderausstellung „Franz Liszt (1811-1886)" zu sehen. Ausgestellt sind originale Notenmanuskripte und Briefe sowie Portraits des Komponisten aus dem reichhaltigen Archivbestand des Hauses, zugleich werden Liszts Beziehungen zu Robert und Clara Schumann dokumentiert.