Ausgezeichnetes Posaunenquartett im Robert-Schumann-Haus

veröffentlicht am: 09.10.2012

„Four in Hand" spielt am 14. Oktober Werke von Schumann, Bach, Koetsier und weiteren Komponisten

Ein buntes und unterhaltsames Programm erwartet das Publikum des nächsten Konzertes im Robert-Schumann-Haus. Am Sonntag, dem 14. Oktober 2012 um 17.00 Uhr, gastiert in der Reihe „Schumann Plus" das Posaunenquartett „Four in Hand" in Zwickau. Die Musiker spielen Bearbeitungen, etwa von Robert Schumanns „Träumerei" oder „Wichtige Begebenheit", aus Johann Sebastian Bachs „Kunst der Fuge" oder aus Camille Saint-Saëns „Karneval der Tiere". Aufgeführt werden ebenso Originalwerke für Posaunenquartett von Michael Praetorius, Giovanni Gabrieli und Jan Koetsier. Jan Koetsier (1911-2006) gilt als einer der wichtigsten Komponisten für Blechblasmusik im 20. Jahrhundert.

Das Posaunenquartett „Four in Hand" wurde 1986 von dem Berliner Posaunisten Artur Frenzel mit Kollegen aus Berlin und Dresden gegründet. Den größten Erfolg feierte das Ensemble 1991 beim Internationalen Blechbläserwettbewerb in Passau mit dem ersten Preis. Pate für die Namensgebung steht die gleichnamige Komposition „Four in Hand für vier Posaunen" des ungarischen Komponisten Frigyes Hidas. Heute besteht das Quartett aus dem Dresdner Kammervirtuosen Olaf Krumpfer, seit 1992 Soloposaunist bei der Dresdner Philharmonie und Professor an der Dresdner Musikhochschule, dem französischen Posaunisten Nicolas Naudot, seit 2008 Soloposaunist der Sächsischen Staatskapelle Dresden und Dozent beim Pacific Music Festival Sapporo (Japan), Gründungsmitglied Frank van Nooy, Solo-Bassposaunist zunächst der Dresdner Philharmonie, dann seit 2002 in der Sächsischen Staatskapelle Dresden und Dozent an der Dresdner Musikhochschule, und Christoph Schnaithmann, dem jüngsten Mitglied des Ensembles.

In ihrem Zwickauer Programm spielen die vier Posaunen-Virtuosen sowohl auf Originalinstrumenten des 17. Jahrhunderts als auch auf modernen Instrumenten. Restkarten zu 10 € (erm. 7,50 €) sind an der Museumskasse bzw. der Abendkasse erhältlich.

"Four in Hand" (Foto. Frank Höhler)