VW Sachsen investiert erneut in den Umweltschutz

veröffentlicht am: 18.12.2013

Im Werk Zwickau der Volkswagen Sachsen GmbH ist gestern das neue Blockheizkraftwerk in Betrieb gegangen. Baubeginn war im März 2013, investiert wurden rund elf Millionen Euro. „Mit dem neuen Blockheizkraftwerk in Zwickau werden wir den CO2-Ausstoß jährlich um 23.000 Tonnen reduzieren. Wir kommen damit dem Ziel, bis 2018 die Produktion im Vergleich zu 2010 um ein Viertel umweltfreundlicher zu gestalten, einen großen Schritt näher", betonte Hans-Joachim Rothenpieler, Sprecher der Geschäftsführung. Er kündigte weiterhin an, dass bis Mai 2014 die Montage von Solarmodulen an der Südfassade des Werkes erfolge.

Das Blockheizkraftwerk, das zunächst in Probebetrieb ging und ab Februar 2014 voll am Netz sein wird, basiert auf dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Im Gegensatz zu konventionellen Kraftwerken, die die im Prozess entstehende Wärme über Kühltürme abführen, wird die entstandene Wärme zusätzlich zur Beheizung des Werkes genutzt. Damit ergibt sich ein hoher Gesamtwirkungsgrad von rund 87 Prozent. Als Energieträger kommt Erdgas zum Einsatz. Nach Unternehmensangaben wurde mit dem Kraftwerk das größte Einzelprojekt des Umweltprogrammes erfolgreich abgeschlossen. Im laufenden Jahr sind über 100 Einzelmaßnahmen zum Schutz der Umwelt sowie zur Schonung natürlicher Ressourcen umgesetzt worden.

Hans-Joachim Rothenpieler (von links), Sprecher der Geschäftsführung von Volkswagen Sachsen, Jens Pokoiewski, Geschäftsführer Kraftanlagen Hamburg, Dr. Jörg Engelmann, Leiter Werktechnik und Umweltbeauftragter, und Jens Rothe, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates, an einem der drei Gasmotoren des Blockheizkraftwerks.