Junge Pianisten zeigen Leistungen auf sehr überzeugendem Niveau

veröffentlicht am: 27.04.2014

Sieger des 23. Kleinen Schumann-Wettbewerbs stehen fest

Der 23. Kleine Schumann-Wettbewerb endete heute mit dem Preisträgerkonzert und mit der Übergabe der Urkunden und Preise. Seit Freitag hatten in Zwickau 36 junge Pianistinnen und Pianisten aus Hessen, Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Berlin und Sachsen mit viel Freude am Spiel und hervorragenden Interpretationen ihr Können unter Beweis gestellt. Sieger in den drei Altersgruppen wurden Maria Eydmann (Leipzig), Elisabeth Hermelink (Stuttgart) und Charlotte Steppes (Markkleeberg) sowie Jonas Aumiller (Emmering). Letztgenannter erhielt zugleich den Sonderpreis der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e.V. für die insgesamt höchste Punktzahl.

„Die Jury war beeindruckt, zu welchen Leistungen die jungen Pianisten in ihren jeweiligen Altersgruppen fähig sind.", betont Professor Gunnar Nauck von der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber" Dresden. Der Juryvorsitzende fasst weiterhin zusammen: „Das Grundanliegen des Wettbewerbs besteht darin, zur intensiven und andauernden Beschäftigung mit dem Werk Schumanns und seiner Zeitgenossen anzuregen. Das war im Programm eindrucksvoll nachzuvollziehen. Vor allem die Preisträger bewegten sich mit ihren Leistungen auf einem sehr überzeugendem Niveau! 

 

Preisträger Altersgruppe I (bis 10 Jahre):

 

1. Preis: Maria Eydmann (Leipzig)

 

2. Preis: Hanna Schulte (Eichstetten)

 

3. Preis: Monan Jülch (Bonn) und Julia Meyerding (Friedberg)

 

Förderpreis der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau: Clara Dietzen (Rheinstetten)

 

Förderpreis der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau: Ferdinand Schmoldt (Zschorlau)

Preisträger Altersgruppe II (11 bis 14 Jahre)

1. Preis: Elisabeth Hermelink (Stuttgart) und Charlotte Steppes (Markkleeberg)

 

2. Preis: nicht vergeben

 

3. Preis: Elias Friedrich Projahn (Halle)

 

Förderpreis der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau: Runa Marie Hennig (Zwickau)

 

Förderpreis der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau: Benedikt Rivinius (Saarbrücken)

 

Förderpreis der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau: Elias Störr (Limbach)

Preisträger Altersgruppe III (15 bis 19 Jahre)

1. Preis: Jonas Aumiller (Emmering)

 

2. Preis: Robert Bily (Halle/ S.)

 

3. Preis: Lein Wenzel (Kassel) und Violetta Quapp (Stuttgart)

 

Förderpreis der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau: Madeleine Jandek (Zwickau)

 

Förderpreis der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau: Antonia Wunnerlich (Birkenfeld)

 

Förderpreis der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau: Tae-Min Hyun (Halle/ S.)

  • Sonderpreis der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau für den Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl des Wettbewerbes: Jonas Aumiller (Emmering)
  • Sonderpreis des Schulleiters des Robert Schumann Konservatoriums für die beste Interpretation einer Komposition des 20./21. Jahrhunderts: Leon Wenzel (Kassel)
  • Sonderpreis des Fördervereins des Robert Schumann Konservatoriums für den punktbesten Teilnehmer des Konservatoriums: Runa Marie Hennig (Zwickau)

 

Für den Wettbewerb in Zwickau hatten sich 38 Kinder und Jugendliche angemeldet, zwei mussten krankheitsbedingt absagen. Veranstalter ist in Zusammenarbeit mit der Stadt und der Robert-Schumann-Gesellschaft das Robert Schumann Konservatorium Zwickau. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Sparkasse Zwickau und dem Kulturraum Vogtland-Zwickau.

 

Der Jury gehörten an:

 

 

  • Prof. Gunnar Nauck, Juryvorsitzender, Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber" Dresden
  • Prof. Sontraud Speidel, Staatliche Hochschule für Musik Karlsruhe
  • Prof. Dietmar Nawroth, Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig/ Vorsitzender der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e.V.
  • Dr. Gerd Nauhaus, Ehrenvorsitzender der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e. V./ ehemaliger Leiter des Robert-Schumann-Hauses
  • Renate Wachsmuth, Robert Schumann Konservatorium der Stadt Zwickau

 

 

Als Jurysekretärin fungierte Eva Maria Kunz vom Konservatorium, dessen Schulleiter, Thomas Richter, die Wettbewerbsleitung hatte. Der Kleine Schumann-Wettbewerb findet seit 1968 und alle zwei Jahre in der Geburtsstadt des romantischen Komponisten statt.