Wir sagen Danke für die unerwartet große Spendenbereitschaft!

veröffentlicht am: 03.03.2022

Die Stabsstelle interkommunale Zusammenarbeit informiert:

Die Stadtverwaltung möchte sich zunächst ganz herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern bedanken, die gestern dem Aufruf gefolgt sind und Sachspenden für die Ukraine abgegeben haben!

Die Spendenbereitschaft war überwältigend! Nach tagesaktueller Meldung wurden nun doch weit mehr als 600 Spenderinnen und Spender gezählt (Strichliste). Neben unzählig vielen Spenden aus dem Zwickauer Stadtgebiet (die meisten aus dem Stadtzentrum, Pölbitz, Planitz und Marienthal) wurden auch Hilfsgüter aus dem Landkreis Zwickau (u. a. aus Wilkau-Haßlau, Werdau, Lichtentanne, Crimmitschau), Chemnitz, Greiz und Leipzig entgegengenommen.

Erste Spenden gingen bereits weit vor dem eigentlichen Start (11 Uhr) der Hilfsaktion in der Zwickauer Sporthalle, Körnerstraße 3 ein. Der unerwartet große Zulauf riss bis 17 Uhr nicht ab.

Gespendet wurden neben unzähligen Lebensmittelkonserven, Kindernahrung, Windeln (rund 1.100 Packungen), verschiedenen Hygieneartikeln (verpackt in ca. 130 Kartons) und speziellen medizinischen Equipment u. a. auch ein Rollstuhl, etliche Schlafsäcke, Decken, Schnuller und warme Bekleidung.

Alle Spenden wurden auf Haltbar- bzw. z. T. auch auf Funktionsfähigkeit geprüft, entsprechenden Artikelbereichen zugeordnet und noch während der Spendenannahme in drei (freundlicherweise ebenso kostenfrei) zur Verfügung gestellte Reisebusse (Reiseunternehmen Joram Reisen aus Wildenfels und „Valentin Europareisen“ aus Chemnitz) verstaut.

Dank gilt ebenso allen Helfern!

Rund 70 Helfer (u. a. Stadtverwaltung, Alter Gasometer, Zwickauer Tafel, Stadtmission, Privatpersonen) packten bei der gestrigen Sammelaktion mit an, koordinierten, nahmen die Spenden entgegen, prüften, sortierten, verpackten und verfrachteten. Auch diesen gilt für ihr engagiertes, selbstloses und beherztes Zupacken und Miteinander ein ganz besonderer Dank!

Die drei Reisebusse mit insgesamt 7 Fahrern, 2 Ärzten, Sven Dietrich von der Stadtverwaltung Zwickau und Karl-Ernst Müller, Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins "Partnerschaft zur Ukraine" e.V., rollen seit bereits 3.30 Uhr in Richtung Hrubieszow (Polen). Der Ort liegt unweit der ukrainischen Grenze. Dort werden die Hilfsgüter entgegengenommen und von vertrauenswürdigen Personen über die Grenze, u. a. auch in die Zwickauer Partnerstadt Volodymyr, transportiert.

Aufgrund der unerwartet großen Spendenbereitschaft konnten heute Nacht leider nicht alle Spenden an die polnisch-ukrainische Grenze transportiert werden. Geplant ist, diese möglichst zeitnah nachzusenden. Abstimmungen über einen weiteren Spendentransport laufen auf Hochtouren.

Weitere Informationen unter www.zwickau.de/ukraine.

Spenden
Ein Meer an Spendengütern.
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Temperaturabhängige Medizin wird im Bus verstaut.
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Die Spendenbereitschaft war überwältigend.
Bus
Im Fahrgastraum stapelten sich die Hilfsgüter.