Ein großes Jubiläumsfest der musikalischen Begegnung vom 25. Mai bis 2. Juni 2023

veröffentlicht am: 03.05.2023

Der Deutsche Musikrat informiert:

Der 60. Bundeswettbewerb Jugend musiziert in Zwickau 

Der Countdown läuft. In rund drei Wochen, am 25. Mai 2023, beginnt der 60. Bundeswettbewerb Jugend musiziert, das Finale des großen musikalischen Nachwuchswettbewerbs in Trägerschaft des Deutschen Musikrates. Gastgeberstadt ist Zwickau, aber auch in Werdau, Meerane und Reichenbach i.V. finden Wertungsspiele statt. Zum Anlass des Jubiläums wird in diesem Jahr WESPE, das Wochenende der Sonderpreise, in den Bundeswettbewerb integriert und so mit interessanten Beiträgen für alle erlebbar. In diesem Jahr qualifizierten sich 2.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das Finale von Jugend musiziert, insgesamt traten rund 20.000 Kinder und Jugendliche zur ersten Runde auf der Regionalebene an. Die jugendlichen Teilnehmenden, deren Lehrkräfte und Besucher können sich freuen auf mehr als. 1.200 musikalisch hochklassige Wertungsspiele, sechs herausragende Konzerte, vielseitige Workshops und ein buntes Rahmenprogramm. 

Die Spannung steigt, denn nun ist der Wertungszeitplan veröffentlicht. Alle Teilnehmenden können dem Plan entnehmen, wo und wann ihr Wertungsspiel stattfindet. Alle Musikbegeisterten können sich mithilfe des Plans ihr eigenes Jugend musiziert-Programm zusammenstellen. Damit der Bundeswettbewerb in dieser Größenordnung organisatorisch reibungslos durchgeführt werden kann, werden noch dringend Fahrer und Koordinationshelfer gesucht. 

Der Wettbewerb Jugend musiziert umfasst in diesem Jahr die Solo-Kategorien Klavier, Harfe, Gesang, Drum-Set (Pop) und Gitarre (Pop) sowie die Ensemble-Kategorien Kammermusik für Streichinstrumente, für Blasinstrumente, für gemischte Ensembles, Akkordeon-Kammermusik, die neue Kategorie Kammermusik für gemischte Ensembles, sowie Besondere Besetzungen: Neue Musik und die Kategorie Jumu open. 

Constance Arndt, Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau: 

„Wir freuen uns sehr, in diesem Jahr Gastgeber des Bundeswettbewerbs sein zu dürfen. Ich bin mir sicher, dass die über 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihrem Können Zwickau mehr als eine Woche lang zum Klingen bringen werden.“

Ulrike Lehmann, Projektleiterin Jugend musiziert: 

„Der Einladung der Robert-Schumann-Stadt Zwickau für die 60. Jugend musiziert-Ausgabe sind wir gern gefolgt – auch, weil die Stadt mit dem Robert-Schumann-Konservatorium, dem Konzert- und Ballhaus Neue Welt und den zahlreichen hervorragend ausgestatteten Schulen und engagierten, musikbegeisterten Bürger*innen sehr gute Rahmenbedingungen für die Veranstaltung bietet.“ 

Prof. Ulrich Rademacher, Vorsitzender des Projektbeirats Jugend musiziert und Vorsitzender der Bundes-Jury: 

„Wir freuen uns darüber, wenn die Teilnehmenden genießen, was sie erreicht haben, was die anderen an Anregung und Musizierfreude mitbringen, wir freuen uns, wenn sie die Gelegenheit nutzen, von den Beratungsgesprächen zu profitieren und darüber mit Ensemblemitgliedern, Eltern, Lehrenden und Freunden zu diskutieren. Und wir laden alle dazu ein, sich über Förderangebote, Kurse, Orchester, und auch über das weite Feld der Möglichkeiten, beruflich erfolgreich Musiker*in zu sein, zu informieren: künstlerisch, pädagogisch, therapeutisch, wissenschaftlich, journalistisch, in gesellschaftlicher Verantwortung.“

Träger des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert ist der Deutsche Musikrat. Hauptförderer der Veranstaltung ist das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, als Hauptsponsor steht die Sparkassen-Finanzgruppe dem Wettbewerb seit nunmehr 60 Jahren als treuer Partner zur Seite. Gastgeberstadt des 60. Bundeswettbewerbs ist Zwickau. Der diesjährige Bundeswettbewerb wird gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Diese Einrichtung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. 

Kulturpartner ist der Mitteldeutsche Rundfunk mit MDR Kultur. Die Volkswagen AG fördert den diesjährigen Bundeswettbewerb in Zwickau. 

 

Konzerte im Rahmen des 60. Bundeswettbewerbs in Zwickau: 

Samstag, 27. Mai, 18 Uhr | Konzert- und Ballhaus Neue Welt 

Begrüßungskonzert 

Frank Dupree, Klavier | Clara-Schumann-Philharmoniker Plauen-Zwickau | GMD Leo Siberski, Leitung 

Sonntag, 28. Mai, 20 Uhr | Gewandhaus Zwickau 

50 Jahre Deutsche Streicherphilharmonie 

Jeremias Pestalozzi, Violine | Deutsche Streicherphilharmonie | Wolfgang Hentrich, Leitung 

Montag, 29. Mai bis Mittwoch, 31. Mai, jeweils 20 Uhr | Konzert- und Ballhaus Neue Welt 

Preisträger-Konzerte

Donnerstag, 1. Juni, 11 Uhr | Konzert- und Ballhaus Neue Welt 

Matinee der Sonderpreisträger (nicht öffentlich) 

Nähere Informationen zu den Konzerten und Eintrittskarten auf den Internetseiten von Jugend musiziert.

Für die Durchführung des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert in Zwickau werden dringend noch Mitarbeiter gesucht

Koordinationshelfer, die zusammen mit dem verantwortlichen Koordinator den organisatorischen Ablauf der Wertungsspiele oder Workshops beaufsichtigen und die Betreuung der Teilnehmer, Juror und Gäste übernehmen (Mindestalter 16 Jahre) 

- Fahrer mit Führerschein der Klasse III bzw. B für den Shuttleservice für die Jurymitglieder, Materialtransport und Organisationsfahrten (Mindestalter 21 Jahre). 

Weitere Informationen

Jugend musiziert 

Jugend musiziert ist einer der renommiertesten und größten Wettbewerbe für junge Musiker in Europa. Auf drei aufeinander aufbauenden Wettbewerbsebenen finden jährlich ca. 135 Regionalwettbewerbe, 19 Landeswettbewerbe und ein Bundeswettbewerb statt. Der Deutsche Kammermusikkurs Jugend musiziert und WESPE, die Wochenenden der Sonderpreise, fördern traditionell herausragende Preisträger auf Bundesebene. Jugend musiziert ist eine Plattform für alle, die sich ausprobieren und voneinander sowie miteinander lernen wollen. Durch namenhafte Juror und Dozent erhalten musikbegeisterte junge Menschen pädagogisch wertvolles Feedback zu ihrer künstlerischen Leistung, was eine künstlerische Standortbestimmung ermöglicht. Der Bundeswettbewerb Jugend musiziert steht unter der Trägerschaft des Deutschen Musikrates. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sichert als Hauptförderer die Grundfinanzierung, der Deutsche Sparkassen- und Giroverband stellt als Hauptsponsor einen wesentlichen Teil der Finanzierung zur Verfügung. Hinzu kommen Fördermittel der Gastgeberstadt und des gastgebenden Bundeslandes. Die Sparkassen-Finanzgruppe fördert alle drei Ebenen von Jugend musiziert. 

Deutscher Musikrat 

Der Deutsche Musikrat (DMR) engagiert sich für die Interessen von 15 Millionen musizierenden Menschen in Deutschland und ist weltweit der größte nationale Dachverband der Musikkultur. Er repräsentiert rund 100 Organisationen und Dachverbände des professionellen Musiklebens und des Amateurmusizierens sowie die 16 Landesmusikräte. 

Der Deutscher Musikrat e. V. in Berlin setzt mit seiner musikpolitischen Arbeit als zivilgesellschaftlicher Akteur Impulse für ein lebendiges Musikleben und ist steter Dialogpartner für den Deutschen Bundestag und die Bundesregierung. 

Die Deutscher Musikrat gGmbH in Bonn organisiert als Träger die dreizehn langfristigen Projekte des DMR: Ensembles: Bundesjugendorchester, Bundesjugendchor, Bundesjazzorchester; Wettbewerbe: Jugend musiziert, Jugend jazzt, Deutscher Musikwettbewerb, Deutscher Orchesterwettbewerb, Deutscher Chorwettbewerb; Förderung: Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb, Forum Dirigieren, Podium Gegenwart, PopCamp und Service: Deutsches Musikinformationszentrum (miz). Darüber hinaus verantwortet sie temporäre Förderprogramme wie „NEUSTART KULTUR – Freie Musikensembles“ und „NEUSTART KULTUR – Stipendien-programm 2023“. 

2023 feiert der DMR sein 70-jähriges Bestehen. 1953 gegründet, ist er zur größten Bürgerbewegung im Kulturbereich geworden. Als Mitglied der UNESCO hat er sich in seinem Handeln der Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen verpflichtet und steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. 

© Sivani Boxali, DMR
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