SVZ beenden Baumaßnahme auf der Gleistrasse nach Eckersbach

veröffentlicht am: 22.12.2023

Die umfangreichen Baumaßnahmen auf der Gleistrasse nach Eckersbach gehen zu Ende. Das teilt die Städtische Verkehrsbetriebe Zwickau GmbH (SVZ) mit. Demnach verkehrt mit Betriebsbeginn am morgigen Samstag wieder die Straßenbahnlinie 3 nach Eckersbach. Anfang 2024 würden noch wenige Restleistungen ausgeführt. Zu diesen zählen nach Firmenangaben die Inbetriebnahme der Lichtsignalanlage Max-Pechstein-Straße, Ausbesserungsarbeiten am Betontrog der Bierbrückenrampe und einige Farbgebungsarbeiten. 

Im Rahmen des Projekts wurden die beiden Gleise auf 950 m Streckenlänge zwischen der Max-Pechstein-Straße über die Neue Bierbrücke und die Talstraße bis zur Einmündung Scheffelstraße erneuert, die aufgrund ihres Alters – die Strecke war vor über 30 Jahren eröffnet worden - dringend ersetzt werden mussten. Außerdem wurden vier Fahrleitungsmasten neu gegründet und die Fahrleitungsanlage in einigen Teilen erneuert bzw. angepasst. 

Die Große Biergasse erfuhr, wie die SVZ weiter informiert, eine verkehrliche Neuordnung und Erneuerung auf gesamter Breite. Die darunter liegenden Medienleitungen wurden ebenso auf den Stand der Technik gebracht. Der Brückentrog der Neuen Bierbrücke wurde einer Generalsanierung unterzogen. Der begleitende Fußweg erhielt eine neue Beschichtung und moderne Leuchten. 

Neu sind die festen Fahrbahnen mit sogenannten Zweiblockschwellen, welche in den drei Straßenüberfahrten und in der Großen Biergasse eingebaut wurden. Im Bereich der Neuen Bierbrücke kommen Kunststoffschwellen des Produkts Sekisui zur Zwickauer Erstanwendung. Angelegt wurden zudem ausgedehnte Grüngleise. Die Haltestellen „Brauerei“ und „Talstraße“ wurden barrierefrei gestaltet und mit Querungssignalisierung und Blindenleitsystem ausgestattet.

Die Komplexbaumaßnahme der SVZ wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt Zwickau, den Wasserwerken Zwickau und der Zwickauer Energieversorgung realisiert. Diese Maßnahme kostete insgesamt rund 6 Mio. Euro netto und wurde mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.