Für Sammler und Souvenirjäger: Null-Euro-Scheine mit Porträt von Clara Schumann

veröffentlicht am: 22.01.2024

Das Kulturamt informiert:

Am 1. Oktober 1990, zwei Tage vor der deutschen Wiedervereinigung, brachte die Deutsche Bundesbank neue 100-DM-Banknoten in Umlauf. Auf der Vorderseite war die 1838 entstandene Porträtzeichnung Clara Schumanns von Andreas Staub (1806–1839) zu sehen. Mit der EURO-Einführung 2002 wurden diese Zahlungsmittel abgelöst. 

Auf Initiative der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau wurden in Kooperation mit dem Schumann-Netzwerk nun Euro-Scheine mit demselben Clara-Schumann-Porträt gedruckt. Sie sind kein Zahlungsmittel, da ihr aufgedruckter Nennwert 0 Euro beträgt. Doch wurden sie vom weltweit drittgrößten Banknotenhersteller, der französischen Wertpapierdruckerei Oberthur Technologies, hergestellt und haben die für andere Euro-Scheine typischen Sicherheitsmerkmale wie Wasserzeichen, Metallstreifen im Papier, fühlbares Relief, Hologramm, Mikroschrift, Durchsichtsregister, fluoreszierende unsichtbare Farbe sowie individuelle Serienbuchstaben und Kontrollnummer. 

Seit 2016 haben sich solche Null-Euro-Schein in Deutschland und vielen anderen Ländern als beliebter Souvenir-Artikel entwickelt. So gingen zum ersten Ausgabetag bereits zahlreiche Bestellungen von Sammlern und Händlern im Robert-Schumann-Haus ein. Die in einer Auflage von 3.000 Stück gedruckten Clara-Schumann-Scheine werden im Robert-Schumann-Haus zum Preis von 3 Euro verkauft. Mit dem Verkaufserlös unterstützt die Robert-Schumann-Gesellschaft als Förderverein des Hauses die Zwickauer Schumann-Pflege.

Die "Schumann-Scheine" im Vergleich