Kultusminister Piwarz dankt Zwickauer Kitas für ausgezeichnete Bildungsarbeit

veröffentlicht am: 27.03.2024

Das Amt für Familie, Schule und Soziales informiert:

Kitas und Horte sind nicht nur farbenfrohe, lebendige Orte, sie haben neben der Erziehung und Betreuung auch einen ganzheitlichen Bildungsauftrag zu erfüllen. Einen wichtigen Stellenwert hierbei nimmt die frühkindliche MINT-Bildung ein. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Auch in den kommunalen Kitas und Horten der Stadt Zwickau werden die Kids regelmäßig über kreatives Tüfteln, Forschen und Experimentieren spielerisch an MINT-Wissen herangeführt. Seit 2009 gehört die Stadt Zwickau zum Netzwerk der bundesweiten Stiftung „Kinder forschen“ (ehemals „Haus der kleinen Forscher“), die MINT-Bildung fördert, und beteiligt sich seither auch jährlich an den „MINTmachtagen“ im Juni. 

Für ihr besonderes Bildungsengagement erhielten die Zwickau Kitas und Horte am vergangenen Freitag, 22. März 2024 im Rahmen der Veranstaltung "Sachsen forscht!" erneut eine Auszeichnung. Die Ehrung, die regelmäßig aller 2 Jahre erfolgt, fand erstmals als Impulstag auf der Leipziger Buchmesse statt. Eingeladen waren neben den Kitas, Horten und der Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau auch die sächsischen Netzwerkpartner der IHK Chemnitz und der Handwerkskammern Dresden und Leipzig. Oberbürgermeisterin Constance Arndt würdigte in der Podiumsdiskussion mit Kultusminister Christian Piwarz, Vertretern der Kammern und dem Vorstandvorsitzenden der Stiftung die kommunalen Kitas für das langjährige Engagement im Bereich der MINT-Bildung. Sie unterstrich die Bedeutung dieses Ansatzes für die Bildung der Kinder und der damit verbundenen Förderung zukünftiger Fachkräfte.

Christian Piwarz, sächsischer Staatsminister für Kultus, lobte die Arbeit und das Engagement der sächsischen Erzieherinnen und Erzieher und hob ebenso die Qualität der frühen MINT-Bildung in Sachsens Bildungseinrichtungen hervor. "Angesichts der zunehmenden Belastungen und sich ändernden Anforderungen an die pädagogische Arbeit in den Kindergärten und Horten ist es bewundernswert, wie sehr sich die pädagogischen Fachkräfte in den Einrichtungen für die frühkindliche Bildung einsetzen. Ihre Arbeit ist von grundlegender Bedeutung für unsere Gesellschaft, sowohl gegenwärtig als auch für die Zukunft. Es ist mir ein Herzensanliegen, ihre Leistungen gebührend anzuerkennen", so Piwarz.

Sachsen belegt Spitzenplatz bei regelmäßigen MINT-Fortbildungen

Der Freistaat sticht durch das hohe Engagement in der frühen MINT-Bildung hervor: Innerhalb der Stiftung „Kinder forschen“ – der größten MINT-Fortbildungsinitiative Deutschlands – belegt Sachsen mit über 360 als "Haus, in dem Kinder forschen" zertifizierten Kindergärten und Horten einen Spitzenplatz im bundesweiten Vergleich. Zertifizierte Einrichtungen nehmen regelmäßig an Fortbildungen der Stiftung in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (kurz MINT) sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) teil, setzen das Gelernte mit den Kindern in Projektarbeiten um und fördern somit ihr Interesse an den MINT-Fächern.

Übrigens: Die 16 kommunalen Kitas und Horte beteiligen sich auch in diesem Jahr wieder am „MINTmachtag“ am 18. Juni. Dazu erhielten die Einrichtungen bereits Aktionsmaterial von der Stiftung und Fortbildungsmöglichkeiten zur Vertiefung des Themas. Diesmal lautet das Motto: „Entdecken, Forschen, Freisein!“

Gruppenfoto
© Kirsten Nijhof / Stiftung „Kinder forschen“