Das einmillionste E-Fahrzeug aus Zwickau

veröffentlicht am: 30.04.2025

Im November 2019 begann mit dem offiziellen Produktionsstart des ID.3 das vollektrische Zeitalter in der Automobilstadt Zwickau. In dieser Woche rollte das einmillionste E-Auto vom Band des VW-Werks – ein roter ID.3 GTX. Damit wurde nicht nur eine magische Grenze erreicht. Wie die Volkswagen Sachsen GmbH mitteilt, stammt fast jedes zweite zugelassene Elektroauto des Volkswagen Konzerns aus Zwickau.

Hier werden seit über 120 Jahren Fahrzeuge gebaut. Was 1904 mit Horch begann, fand seine Fortsetzung mit Audi und der Auto Union. Nach dem Krieg war es vor allem der Trabant, der die Region prägte. Seit der Übernahme des Standorts durch Volkswagen im Jahr 1990 verließen mehr als sieben Millionen Fahrzeuge das Werk im Stadtteil Mosel.

Das letzte Verbrennerfahrzeug lief am 26. Juni 2020 vom Band. Der ID.3 war vor fünfeinhalb Jahren das erste Modell der Volkswagen Group auf Basis des Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB). Damit übernahm Zwickau eine Schlüsselrolle im Volkswagen Konzern: Erstmals wurde eine große Autofabrik für 1,2 Milliarden Euro komplett auf die Elektromobilität umgerüstet. Am Standort werden heute sechs E-Modelle für drei Konzernmarken gebaut, allein im vergangenen Jahr 204.000 Fahrzeuge. Außerdem werden Karosserien für den Bentley Bentayga sowie den Lamborghini Urus hergestellt.

Danny Auerswald, Vorsitzender der Geschäftsführung der Volkswagen Sachsen GmbH: „Heute ist ein Tag, auf den wir stolz sein können. Gleichzeitig haben wir wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Von zentraler Bedeutung ist dabei, unsere Standortvereinbarung für das Fahrzeugwerk umzusetzen. Wir müssen unseren Standort in den kommenden Monaten wettbewerbsfähig aufstellen, um künftige Investitionen in das Werk sicherzustellen. Aktuell prüfen wir vielversprechende Optionen in zukunftsträchtigen Geschäftsfeldern der Kreislaufwirtschaft.“ 

Jubiläumsfahrzeug
Das Jubiläumsfahrzeug im Werk Zwickau
© Volkswagen Sachsen GmbH