Das Presse- und Oberbürgermeisterbüro informiert:
Sparkassenvorstand überreicht Stiftungsurkunde
Als dritte Kommune im Landkreis verfügt die Stadt Zwickau nun über eine eigene Bürgerstiftung, die unter dem Dach der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Zwickau errichtet wurde. Ralf Uthe, Vorstandsmitglied der Sparkasse Zwickau, überreichte am heutigen Montag die entsprechende Urkunde an Oberbürgermeisterin Constance Arndt, Finanzbürgermeister Sebastian Lasch und Baubürgermeisterin Silvia Queck.
Die Bürgerstiftung unterstützt gesellschaftliches Engagement und fördert künftig soziale und gemeinnützige Zwecke, beispielsweise in den Bereichen Bildung, Kinder-, Jugend- und Sozialhilfe, Sport, Kunst und Kultur oder Umwelt- und Naturschutz. Dabei bleibt das Stiftungskapital dauerhaft erhalten. Denn jährlich ausgeschüttet werden nur die Überschüsse aus den Kapitalerträgen sowie eingegangene Spenden.
Dementsprechend können auch Bürger und Unternehmen die Idee unterstützen: Entweder durch Spenden ab 1 Euro, die im Folgejahr ausgeschüttet werden, oder mit Zustiftungen ab 5.000 Euro, die das Stiftungskapital erhöhen und damit die Fördermöglichkeiten nachhaltig verbessern. Zuwendungen können auf das Treuhandkonto bei der Sparkasse Zwickau geleistet werden (IBAN DE40 8705 5000 1020 0537 60). Diese können innerhalb bestimmter Höchstbeträge als Sonderausgaben steuerlich geltend gemacht werden.
Die Initiative zu der Stiftung ging von der Sparkasse Zwickau aus. Diese unterstützt die Kommunen anlässlich ihres 180-jährigen Jubiläums mit einer Startzustiftung in Höhe von 180 Cent/Einwohner und maximal 5.000 Euro. Dank einer Spende von drei Bürgern startet die Bürgerstiftung nun mit 11.000 Euro, sodass das erforderliche Gründungskapital von 10.000 Euro sogar überschritten wurde. Der Stadtrat der Stadt Zwickau hatte den Beschluss zur Errichtung der Bürgerstiftung bereits im März mit sehr großer Mehrheit gefasst. Im Landkreis Zwickau hatten sich bisher Reinsdorf und Werdau das Jubiläumsgeschenk der Sparkasse Zwickau gesichert. „Dass Zwickau als namensgebende Stadt für unsere Sparkasse und die Stiftergemeinschaft als dritte Kommune mit im Boot ist, freut uns sehr“, so Uthe.
Geld fließt dabei übrigens nicht in den städtischen Haushalt. Über die Verteilung der zur Verfügung stehenden Mittel soll ein eigenes Stiftungsgremium entscheiden. Dieses wird entsprechend des im März gefassten Beschlusses auch durch den Stadtrat gewählt werden. Dies soll noch im Laufe des Jahres erfolgen.