Ausstellung zu Kunst und Bergbau der Wismut noch bis 26. Oktober zu sehen
Bereits seit 10. April begeistert die Ausstellung „Sonnensucher! " im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres die Besucher aus Nah und Fern. Am vergangenen Mittwoch konnte nun die 10.000ste Besucherin begrüßt werden. Patricia Werner, Geschäftsführerin der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, Grit Joseph, Vorständin der Sparkasse Zwickau sowie Kurator Dr. Paul Kaiser überraschten Brigitte Schilling bei ihrem Besuch in der Historischen Baumwollspinnerei 1896. Die Wüstenbranderin wollte ihren Enkelkindern Hanna und Max zeigen, wie es damals war. Ihr Großvater arbeitete einst bei der Wismut.
Der Erfolg der Ausstellung hat viele „Mütter und Väter“. Sie ist ein gemeinsames Projekt der Wismut-Stiftung gGmbH, dem Dresdner Institut für Kulturstudien e.V., der Stadt Zwickau, dem Kunstverein Zwickau-e.V. und wird als offizielles Kooperationsvorhaben der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 realisiert. Auf rund 1.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche in der Historischen Baumwollspinnerei werden Über 300 Werke aus der umfassenden Wismut-Kunstsammlung präsentiert. Die Darstellung in den weiten Räumen mit akustischen und haptischen Elementen macht Bergbau und seine Bedeutung gerade für die hiesige Region erleb- und greifbar.
Zu verdanken ist die Ausstellung maßgeblich der gemeinsamen Förderung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung mit der Sparkasse Zwickau sowie der Bundesstiftung Aufarbeitung. Das Projekt wäre allerdings ohne gesellschaftliches Engagement nicht umsetzbar - die metaWERK AG in Zwickau stellt die Ausstellungsfläche kostenfrei zur Verfügung und der Kunstverein Zwickau e.V. übernimmt die Personalbetreuung mit Mitarbeitern im Ehrenamt.
Die Sonderausstellung „Sonnensucher! Kunst und Bergbau der Wismut“ ist noch bis 26. Oktober zu sehen. Geöffnet ist sie von Mittwoch bis Freitag von 10 bis 17 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Die Termin für Führungen sind auf der Internetseite zu finden.
