Auftaktveranstaltung zum Pilotprojekt „Von der Historie bis zur Moderne"
Am 17. November erfolgte die Auftaktveranstaltung zu einem neuartigen Projekt zwischen dem Beruflichen Schulzentrum für Technik „August Horch" und dem gleichnamigen Museum in Zwickaus Nordvorstadt. Neben Bernd Meyer, Finanzbürgermeister der Stadt Zwickau und Frau Hölzel, Erste Beigeordnete des Landkreises Zwickau konnte Rudolf Vollnhals weitere Gäste und vor allem die interessierten und hochmotivierten Berufsschüler willkommen heißen. Das August Horch Museum engagiert sich bereits mit vielfältigen Angeboten als außerschulischer Lernort. So werden museumspädagogische Veranstaltungen für Kindergärten sowie Schulen entwickelt und erfolgreich im Museum durchgeführt.
Ein besonderes Anliegen ist nun mit entsprechenden Programmen auch die Verknüpfung zwischen Museum und Berufsausbildung herzustellen. Dabei können die Lehrlinge in den artverwandten Berufen mit der Entwicklung des Kraftfahrzeuges und der für die Produktion notwendigen Fertigungstechnologie realitätsnah vertraut gemacht werden. Der Fokus liegt besonders darauf, die Lehrlinge zu befähigen, Zusammenhänge noch besser zu erkennen und die eigenen Fähigkeiten zu verbessern und intensiver zu nutzen. Im Zusammenspiel der modernen Ausstattung des Beruflichen Schulzentrums mit den außergewöhnlichen musealen Exponaten entstand im dualen Ausbildungssystem eine einzigartige Möglichkeit des Lernens, die es so deutschlandweit noch nicht gibt. Den Auftakt machte das Thema „Motoren", dem bis zum Schuljahresende die Themen „Fahrgestell" und „Produktion" folgen werden.
Museumsführer Bernd Göpfert, der den Unterricht durchführt, demonstrierte zunächst in der Motorenecke und dem Motorenprüfstand die Materie anhand körperlicher Exponate, bevor die Schüler im Multifunktionsraum des Museums alle theoretischen Fakten vermittelt bekamen.