Stadt nimmt offiziell Energie- und Klimaschutzkonzept entgegen

veröffentlicht am: 19.12.2013

Das Umweltamt informiert:

Konzept dient als Handlungsgrundlage im Bereich Energieeffizienz und Klimaschutz bis 2025

Am Dienstag, 17. Dezember 2013 überreichte ein Ingenieur der Firma seecon aus Leipzig Rainer Dietrich, Bürgermeister Bauen und Michael Mühmel aus dem Umweltbüro offiziell das Energie- und Klimaschutzkonzept (EKK).

Ziel des Konzeptes ist es, eine Strategie zur umsetzungsorientierten Optimierung der kommunalen Klimaschutz- und Energiepolitik sowie ein energie- und klimaschutzpolitisches Leitbild für die Stadt Zwickau zu erarbeiten. Mit Hilfe des EKK sollen zukünftig - aufbauend auf den Erfahrungen und den Ergebnissen aus dem eea-Prozess - vorhandene Einzelaktivitäten weiter gebündelt und die lokalen Akteure näher zusammengeführt werden. Ferner zeigt es Schritte und Möglichkeiten auf, wie auf kommunaler Ebene den Herausforderungen bei der notwendigen Anpassung an den Klimawandel begegnet werden kann.

Im Juli 2012 wurde im Stadtrat das Energiepolitische Arbeitsprogramm (EAP) 2012-2014 im Rahmen des Zertifizierungsverfahrens European Energy Award® (eea) beschlossen. Zentrale Maßnahme des EAP ist die Erarbeitung eines Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes.
Einen Monat später erfolgte im Wirtschafts- und Umweltausschusses der Beschluss zur Erarbeitung eines EKK, welches durch die Stadtverwaltung für den Zeitraum von Oktober 2012 bis Oktober 2013 an die Firma seecon Leipzig in Auftrag gegeben wurde.

Für die Erarbeitung des EKK wurden Fördermittel gemäß der Richtlinie des BMU zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Klimaschutzinitiative bewilligt.

Künftige Aufgabe wird es sein, die Maßnahmen parallel zum EKK auch in das Arbeitsprogramm im eea-Prozess zu übernehmen, diese schrittweise umzusetzen oder deren Umsetzungen für die nächsten Jahren vorzubereiten.
Für die Umsetzung des EKK selbst soll ein/e Klimaschutzmanager/in im Umweltbüro zunächst befristet für drei Jahre eingestellt werden. Die notwenigen Voraussetzungen sind bis auf die Fördermittel erfüllt. Diese werden Anfang 2014 beim Bund beantragt. (Förderquote Personal- und Sachkosten 65 Prozent).

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v.l.n.r.: Jens Haudel (KEM); Michael Mühmel, Umweltbüro; Rainer Dietrich, Bürgermeister Bauen; Florian Finkenstein, seecon Ingenieure Leipzig