12. Stadtspaziergang führte durch erweiterte Innenstadt

veröffentlicht am: 28.08.2017

Die Stabsstelle Stadtentwicklung informiert:

Die Stadtspaziergänge, zu denen Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß einlädt, sind eine besondere Form von Bürgerbeteiligung und -information. Vor Ort werden Projekte vorgestellt und Probleme besprochen. Vergangenen Donnerstag fand die mittlerweile 12. Auflage statt. Über 60 Bürger nahmen an der Tour durch die erweiterte Innenstadt teil.

Bei bestem Wetter wurden am 24. August in zwei Stunden wichtige Ziele zwischen Stadtzentrum, Schwanenteich, Zentralhaltestelle, Moritzstraße, Neumarkt, Gasometer und Schloss Ostersten angesteuert. An jedem Haltepunkt gab es Informationen und Diskussionen und auch während des Spazierganges gab es eine Vielzahl Gespräche unter den Teilnehmern.

Nach dem Start an der Postmeilensäule wurden die bevorstehende Neubaumaßnahme des Sächsischen Immobilien- und Baumanagements (SIB) für die WHZ auf der Fläche des ehemaligen Hygiene-Instituts thematisiert - ein wichtiger Baustein für die weitere Stadtentwicklung. Die Leiterin des SIB und ihre Mitarbeiterin erklärten danach am Kornmarkt auch die beabsichtigte Entwicklung in der Peter-Breuer-Straße mit der Neubebauung der Flächen der ehemaligen Druckerei Förster&Borries für die Hochschule.

Nächste Ziele waren der Platz der deutschen Einheit und das Schwanenteichgelände. Hier sind die Arbeiten zur Sanierung des Areals am ehemaligen Musikpavillon weit fortgeschritten und werden noch in diesem Jahr abgeschlossen. Auch die Sanierung des nordöstlichsten Parkteils, die Beleuchtung und das Thema Gastronomie wurden besprochen. Dringendste Straßenbaumaßnahme in Zwickau ist, nach dem Bruch einer Hauptwasserleitung, die Kreuzung Humboldtstraße – Reichenbacher Straße. Nachdem eine neue Hauptwasserleitung durch die Ziegelwiese im Schwanenteichpark verlegt werden konnte, ist der Neuaufbau der wichtigen Straßenkreuzung weit fortgeschritten und soll Anfang September abgeschlossen werden.

Der Stadtspaziergang führte weiter zur Zentralhaltestelle und zum Georgenplatz. Die Verlagerung des ÖPNV, eine Nachnutzung der Flächen der Zentralhaltestelle und zumindest der Abbruch der ruinösen Bestandteile des angrenzenden Schockengeländes sind Vorhaben, die für 2018 realistisch einzuordnen sind. Am Georgenplatz ist durch die Sanierung und Nutzung des Gebäudes Äußere Plauensche Straße 21 ein deutlich attraktiverer Auftakt am Georgenplatz und in die Fußgängerzone entstanden. Von der Stadtmanagerin, Frau Klüglich gab es Informationen zur neuen Weihnachtsbeleuchtung in der Äußeren Plauensche Straße und zu neuen Projekten der Innenstadtbelebung 2018.

An der Baustelle Moritzstraße ist jetzt schon die sehr hochwertige Sanierung absehbar. Ein ähnliches Bild zeigt schon jetzt der der Neumarkt. Die Zwickauer Wohnungsbaugenossenschaft konnte in ihrem Neubau alle Wohnungen vermieten und auch bei der Nutzung der Gewerberäume im Erdgeschoss gibt es Fortschritte. In direkter Nachbarschaft ist der Abbruch der Puschkinschule im Gange. Mit dem Neubau des Ärztehauses sind auch im Umfeld weitere Entwicklungen absehbar.

Vorletztes Ziel war der Neubau des Parkplatzes am Gasometer. Hier gab es Nachfragen zur Anzahl der Stellplätze, zur multifunktionalen Nutzung  und zu den gefundenen Altlasten. Auch hier ist eine Fertigstellung absehbar. Der Stadtspaziergang endete nach dem Durchgang durch das Schloss Osterstein auf der Schlossbrücke. Hier gab es sehr positiv aufgenommene Erklärungen des Geschäftsführers der ZWG zur Sanierung und zum Neubau des Kavaliershauses und des ehemaligen Torhauses mit der Zielstellung „Wohnen“.

Die Oberbürgermeisterin ging ausführlich auf die gegenwärtigen Probleme mit der Nutzung des Muldeparadieses durch verschiedene jugendliche Gruppen ein. Sie erläuterte die Möglichkeiten und Maßnahmen der Stadtverwaltung, der Sozialarbeit und des Ordnungsamtes. Gleiches gilt auch für andere aktuelle Problemlagen, wie den Neumarkt. Diese gegenwärtigen Brennpunkte können nur durch eine Vielzahl begleitender Maßnahmen in ein friedliches und soziales Miteinander gewandelt werden. Ein Beispiel guter Nachbarschaft zwischen Deutschen und Migranten, zwischen Jung und Alt könnte das angekündigte Grillfest im Muldeparadies am 1. September sein. Der Betreiberin des Restaurants im Schloss Osterstein hat die Oberbürgermeisterin ein persönliches Gespräch angeboten.

Nach zwei Stunden war ein sehr intensiver, von den Bürgern positiv eingeschätzter Stadtspaziergang beendet. Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß kündigte an, die „Stadtspaziergänge“ auch 2018 fortzusetzen.

Am letzten Donnerstag fand der inzwischen 12. Stadtspaziergang statt. Start war an der Haltestelle Zentrum.
Auf dem Weg durch die erweiterte Innenstadt gab es zahlreiche Informationen und Gespräche, wie hier am Platz der Deutschen Einheit.
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