Für demokratische Projektarbeit können erneut Fördergelder beantragt werden

veröffentlicht am: 18.06.2021

Im Rahmen der Zwickauer Partnerschaft für Demokratie können wieder Fördergelder für Projekte beantragt werden. Darauf weist die Koordinierungsstelle der Partnerschaft für Demokratie im Alten Gasometer hin. Zur Verfügung stehen der Aktions-, der Kleinstprojekte- und der Jugendfonds. Informationen sind auf der Internetseite des Demokratiebündnisses zu finden.

Im Aktionsfonds sind Vereine (keine Privatpersonen antragsberechtigt. Die Projekte sollen sich der Verbesserung der demokratischen Kultur in Zwickau widmen und im Jahr 2021 umgesetzt werden. Zu Verfügung stehen hier noch rund 20.000 Euro. Die nächste Antragsfrist ist der 30. Juni, danach der 20. September.

Keine Antragsfrist besteht im Kleinstprojektefonds, bei dem auch Privatpersonen die Möglichkeit einer Förderung haben. Die Fördersumme beträgt maximal 500 Euro.

Im Jugendfonds stehen noch 9.000 Euro für Projekte zur Verfügung, die sich der Verbesserung der Jugendbeteiligung oder dem Ausdruck von Jugendkultur in Zwickau widmen. Hier sind ebenfalls nur Vereine antragsberechtigt. Es gibt ebenfalls keine Antragsfristen.

Als Schwerpunkte für Projekte gelten unter anderem:

  • Bekämpfung und Prävention von menschenfeindlichen Verhaltensweisen und Gewalt
  • digitale Angebote, ausgerichtet an den Lebenswelten junger Menschen 
  • demokratische Bildung im frühkindlichen Bereich 
  • internationaler Austausch junger Menschen u.a. im Rahmen der Zwickauer Städtepartnerschaften 
  • Bildungs- und Gedenkstättenfahrten
  • Maßnahmen zur Beteiligung und Engagementförderung, vor allem auch stadtteilbezogen
  • situative und wiederkehrende Befragungen der Bevölkerung oder spezifischer Gruppen 
  • Interkultureller und interreligiöser Austausch
  • Weiterbildungen und Workshops in Schule oder Jugendarbeit, Verein oder Ausbildung wie auch Qualifizierungs- und Unterstützungsmaßnahmen für Fachkräfte und Multiplikatoren
  • kulturelle und subkulturelle Angebote unter Berücksichtigung unterschiedlicher Lebensrealitäten, auch diskriminierungsgefährdeter und marginalisierter Gruppen
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