Neue Schätze im Zwickauer Robert-Schumann-Haus

veröffentlicht am: 27.09.2022

Das Robert-Schumann-Haus informiert:

In einer Sonderausstellung zeigt das Robert-Schumann-Haus Zwickau vom 2. Oktober bis 30. Dezember 2022 wichtige Neuerwerbungen der letzten Jahre. Zu sehen sind Notenhandschriften von Robert Schumann, eigenhändig signierte Widmungsexemplare, Originalbriefe von Robert und Clara Schumann sowie ein Musikinstrument aus dem Besitz der Familie Wieck. Zu den Notenautographen zählen ein eigenhändiges Skizzenblatt zu Schumanns zweiter Sinfonie, ein Entwurf zu einem Lied aus Goethes Wilhelm Meister sowie Reinschriften zweier Klavierstücke aus seinen Albumblättern op. 124. Von besonderer Bedeutung sind mehrere frühe Briefe Robert Schumanns, so an seinen Zwickauer Jugendfreund Karl von Weber (mit dem Ausruf: „ach! in Zwickau ist’s doch recht schön!“) und an seinen Zwickauer Vormund Johann Gottlob Rudel. Erstmals in der Ausstellung zu sehen ist auch eine Statuette des Zwickauer Bildhauers Rudolf Mosebach (1860–1919), die Robert Schumann in Ganzfigur zeigt. 

Die Erwerbungen waren möglich mit Mitteln der Stadt Zwickau sowie durch Förderungen der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e.V., des Kulturraums Vogtland-Zwickau und der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen.

Ab dem 3. Juli zeigt das Schumann-Haus Neuerwerbungen der letzten Jahre.
© Gregor Lorenz