Das Kulturamt informiert:
Neue Kollegin kümmert sich um das Kulturhauptstadtjahr
Insgesamt 38 Kommunen aus Mittelsachsen und dem Erzgebirge haben sich zu einer Kulturregion formiert, welche gemeinsam mit Chemnitz im kommenden Jahr den Titel Kulturhauptstadt Europas tragen wird. Auch Zwickau ist Mitglied dieser Kulturregion. Die Initiative Kulturhauptstadt Europas bietet Städten und ganzen Regionen die Möglichkeit, ihre vielfältige Kulturlandschaft einem internationalen Publikum zu präsentieren sowie neue Kulturangebote und Orte der Begegnung zu schaffen.
„So ein Ereignis bietet die Chance, kreatives Potenzial zu aktivieren, neue Netzwerke und Kooperationen aufzubauen und der Gestaltung und Entwicklung der Stadt und der Kulturregion weitere Impulse zu geben“, so Katrin Meyer. Die 38-jährige besetzte zum 1. November 2023 die Stelle der Sachbearbeiterin für Chemnitz Kulturhauptstadt 2025 im Kulturamt. Zu ihren Tätigkeiten gehört beispielsweise die Vorbereitung und Planung von kulturellen Veranstaltungen und Initiativen mit Bezug auf die Kulturhauptstadt. Die Koordinierung und Vernetzung zwischen der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH, der Kulturregion, dem Regionalmanagement und den städtischen Akteuren ist ebenso eine zentrale Aufgabe. Neben der Beantragung von Fördermitteln im Zusammenhang mit der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 liegt die Bearbeitung der Vergabe städtischer Fördermittel aus der temporären Förderrichtlinie in ihrem Zuständigkeitsbereich.
Anträge für das laufende Jahr können ab sofort online bis zum 31. März 2024 gestellt und beim Kulturamt eingereicht werden. Der Antrag ist auf der Webseite des Kulturamtes unter Kulturförderung zu finden. Die Stadt Zwickau fördert Projekte im Stadtgebiet, die einen Bezug zur Kulturhauptstadt Chemnitz und der Stadt Zwickau haben, mit bis zu 2.500 €. Gefördert werden Projekte mit folgenden Schwerpunkten:
a) Projekte, welche kulturelle Partizipation ermöglichen
b) Projekte, die sich an den Programmlinien der Kulturhauptstadt Chemnitz orientieren
c) Projekte zur Stärkung und Belebung des kulturellen Austauschs in Verbindung mit europäischen Partnern
d) Projekte zur Demokratieförderung mittels Kunst und Kultur
e) Projekte für junge und ältere Zielgruppen und die generationsübergreifende Kulturarbeit fördern
f) Projekte, welche die Verbindung von Tradition und Geschichte mit der Gegenwart und Zukunft schaffen
„So ein Ereignis wie die Kulturhauptstadt wird umso lebendiger, je mehr Akteure aus Kultur und Zivilgesellschaft sich beteiligen. Daher sind wir gespannt auf die Anträge, die uns erreichen, und freuen uns, wenn wir die Realisierung ausgewählter kultureller Projekte mittels der temporären Förderung finanziell unterstützen können“, so Katrin Meyer.