Marienstraße

Informationen zur geplanten Baumaßnahme „2. Bauabschnitt zwischen Lieferzufahrt Zwickau Arcaden und Hauptmarkt, einschließlich Mariengäßchen"

Die Marienstraße besitzt sowohl als Geschäftsstraße wie auch mit Anschluss an den Marienplatz als Vorplatz zur Marienkirche eine maßgebliche Rolle in der Erschließung stadtkernnaher Bereiche in Zwickau. Über sie gelangt man zu Einzelhändlern, Gewerbetreibenden und den Zwickau Arcaden und weitläufiger zum Domhof, die Innere Plauensche Straße und den Hauptmarkt.

Aufgrund ihres mangelhaften Zustands sollen Marienstraße und Marienplatz nun abschnittsweise um- und neugestaltet werden. Auch die durch die bestehende Nutzung erkannten Defizite in der vorhandenen Gestaltung und Straßenquerschnittsaufteilung sollen dabei berücksichtigt werden.

Der erste Bauabschnitt, vom Schumannplatz bis über die Lieferzufahrt der Zwickau-Arcaden, einschließlich Rosengäßchen, wurde zum 17.10.2021 fertig gestellt.

Die Realisierung des nun anstehenden 2. Bauabschnittes, welcher in den Jahren 2024 und 2025 durchgeführt werden soll, erstreckt sich vom Bauende des 1. BA in Höhe der Lieferzufahrt der Zwickau Arcaden bis zum Westspiegel des Hauptmarktes (Höhe Hauptmarkt 8). 

Das Förderprojekt stellt vor der Gebietsabrechnung die letzte Baumaßnahme im Fördergebiet „Historischer Stadtkern“ dar. Die förderfähigen Kosten werden dabei aus dem Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ finanziert.

Für Rückfragen zum Projekt stehen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Mitarbeiter des Tiefbauamtes unter Telefon 0375 836601 oder per E-Mail an tiefbauamtzwickaude gern zur Verfügung.

Im Juni 2020 wurde bereits der für das Vorhaben erforderliche Vorhabenbeschluss gefasst. 

Kontakt

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Fragen & Antworten

Die Marienstraße mit Anschluss an den Marienplatz besitzt sowohl als Geschäftsstraße mit den Zugängen zu den Zwickau Arcaden, wie auch als Vorplatz zur Marienkirche mit Anschluss an den Domhof, die Innere Plauensche Straße und den Hauptmarkt, eine maßgebliche Funktion in der Erschließung stadtkernnaher Bereiche in Zwickau. Aufgrund des sich darstellenden Erhaltungszustandes und den durch die bestehende Nutzung erkannten Defiziten in der vorhandenen Gestaltung und Straßenquerschnittsaufteilung, wurde in 2021 damit begonnen die Marienstraße und weiterführend auch den Marienplatz abschnittsweise um- und neuzugestalten. Der erste Bauabschnitt erstreckte sich vom Schumannplatz bis über die Lieferzufahrt der Zwickau Arcaden in Höhe Haus-Nr. 13 (nach „Blumen Gellrich“) bzw. Haus-Nr. 26 (Bistro der „Fleischerei Hopfe“). Das Rosengäßchen wurde in diesem Abschnitt ebenfalls mit erneuert. Nun soll ab 2024 der zweite Bauabschnitt vom bisherigen Bauende bis zum Westspiegel des Hauptmarktes einschließlich des Marienplatzes und des Mariengäßchens grundhaft erneuert und umgestaltet werden.

Defizite im Bestand: Der zum Umbau vorgesehene Streckenbereich besitzt einen durchgängigen asphaltierten ca. 6.5 m breiten Fahrbahnbereich. Dieser ist durch viele Ausbesserungen, Grabenverschlüsse von Leitungsverlegungen, Deckenverformungen und Unebenheiten sowie Netz- und Längsrissen im Asphalt gekennzeichnet, was wiederrum auf einen ungenügend tragfähigen Unterbau bzw. Untergrund schließen lässt. Die Straßenentwässerung ist abschnittsweise stark beeinträchtigt und durch das fehlende Längsgefälle und die Unebenheiten in der Fahrbahn eingeschränkt funktionsfähig. Die beidseitig vorhandenen Entwässerungseinrichtungen werden vom anfallenden Oberflächenwasser z.T. nicht erreicht und damit kommt es zu Pfützenbildungen. Im Bereich des Marienplatzes ist die Fahrbahn überdimensional auf bis zu 9m Breite aufgeweitet. Die Abgrenzung zu den beidseitigen i. M. 1,5 m – 3,0 m breiten Gehwegen erfolgt durch Granitbreitbordsteine. Diese besitzen ebenfalls keine normgerechte Lage mehr, ein unstetiger Bordverlauf mit unterschiedlichen Bordanschlägen ist hier die Regel. Die Gehwege selbst besitzen unterschiedliche Befestigungen, welche von Asphalt, Beton- und Natursteinpflaster bis hin zu Plattenbelägen variieren. Die Asphaltbeläge sind durch Aufgrabungen und verschiedenste Deckenverschlüsse, die Plattenbeläge teilweise durch gebrochene und zerstörte Abschnitte der Platten selbst gekennzeichnet. Alle Befestigungsmaterialien weisen Unebenheiten und örtliche Anpassungen an bestehende Zwangspunkte wie z.B. Zugänge auf. Die Marienstraße als innerstädtische Geschäftsstraße wird durch Anlieger, Liefer- und Kundenverkehr befahren und durch den ruhenden Verkehr (Parken) überlagert. In „Konkurrenz“ dazu bestehen aber auch vielfältige Fußwegbeziehungen, wobei besonders die Ein- und Ausgangsbereiche der Zwickau Arcaden wie auch die Fußgängerzonen des Rosen- und Mariengäßchen sowie des Hauptmarktes und der Inneren Plauenschen Straße zu nennen sind. Die vorhandene Aufteilung des Straßenquerschnittes widerspricht dabei zum Teil der gegenwärtigen wie auch der geplanten Nutzung. Besondere Nutzungsansprüche resultieren dabei aus dem Fußgängerlängs- und Querverkehr sowie dem Liefern und Laden entlang der Geschäftsstandorte. Die gegenwärtige Dominanz der ausgewiesenen Fahrbahnbereiche entspricht somit nicht mehr den sich überlagernden Nutzungsansprüchen.

Zielstellungen der Planung: Wegen des Querungsbedarfs der Fußgänger an den hochfrequentierten Zu- und Ausgangsbereichen der Zwickau Arcaden sowie den Verknüpfungsbereichen der Fußgängerzonen (über die Fußgängerströme somit aufgenommen, verteilt und weitergeführt werden), sollen niedrige Fahrgeschwindigkeiten und ausreichende Sichtkontakte zwischen Fahrzeugführern und Fußgängern sichergestellt werden. Dies soll dabei vorrangig baulich erreicht und durch entsprechende Beschilderung unterstrichen werden. Um der fußläufigen Nutzung zukünftig einen entsprechenden Wert beizumessen, sieht die Ausbauplanung daher eine Reduzierung der Fahrfläche auf 4,5m und den Verzicht auf hohe Bordanschläge vor. Die Seitenbereiche werden entsprechend verbreitert und mit einem einheitlichen Plattenbelag aus großformatigen Natursteinplatten belegt. Lediglich durch eine unterschiedliche Materialwahl und die Einfassung durch tiefliegende Breitbordsteine („Bordplatten“) wird eine optische Führung des Fahrbereiches erreicht und bereits durch diese bauliche Maßnahme ein geändertes Geschwindigkeitsverhalten der Fahrzeugführer erzielt. Die Beschilderung und damit Ausweisung eines verkehrsberuhigten Bereiches für die Marienstraße ab der Schwanengasse in südliche Richtung untersetzt dabei die niveaugleiche Gestaltung. Diese bereits seit 2018 als Verkehrsversuch installierte Beschilderung zeigt seither keine negativen Begleiterscheinungen. Nach der Lieferzufahrt Zwickau Arcaden (im nun zur baulichen Realisierung vorgesehenen 2. Bauabschnitt) ist im Fahrbahnbereich zugleich ein Übergang von Asphalt in Natursteingroßpflaster vorgesehen, um die ab diesem Bereich ausgeprägte Nutzung durch Fußgänger nochmals optisch hervorzuheben. Eine besondere Bedeutung kommt in diesem 2. Bauabschnitt der Gestaltung des Marienplatzes im Vorfeld der Marienkirche und im Anschluss an den Domhof zu. Die bestehende überdimensionierte Fahrbahn wird auf 4,5 m eingeengt und so die einheitlich gestaltete Platzfläche, welche für das Marktgeschehen genutzt wird, erweitert. Dies bietet in doppelter Hinsicht Vorteile. Der Bereich des Marienplatzes wird mehr Raum für Aufenthalt und Marktgeschehen erhalten und damit eine Aufwertung erfahren. Durch die einheitliche Gestaltung mit Natursteinmaterialien in Kombination mit einer optischen Trennung in eine deutlich schmalere Fahrfläche und großzügige Gehbereiche, erfolgt zugleich die erwünschte Verdeutlichung der fußläufigen Wegebeziehung der über diesen Platz verknüpften Fußgängerzonen. Die sich gegenwärtig in Umsetzung befindliche Revitalisierung des ehem. Schocken-Kaufhauses soll dabei bestmöglich in das Gestaltungskonzept integriert werden. Der im Marienplatz vorhandene Solitärbaum (Bergahorn) soll im Zuge der Maßnahme geschützt und seine Standortbedingungen verbessert werden. Um dies zu erreichen, sind umfangreiche Maßnahmen im Wurzelbereich des Baumes durchzuführen. Zudem wird der Baum in das Gestaltungskonzept einer „Ruhezone“ einbezogen und erhält eine Rundbank zur Stärkung der Aufenthaltsfunktion. Ergänzend sollen Hochbeete entstehen die mit zusätzlichen Sitzmöglichkeiten ausgestattet werden. Die unterirdischen Leitungs- und Trassenverläufe wurden dahingehend planerisch angepasst. Zur Ermöglichung der baulichen Realisierung und Bereitstellung der erforderlichen Lichtraumprofile, soll der Solitärbaum mit gezielten Pflegemaßnahmen aufgeastet oder zumindest „aufgeschnürt“ werden. Eine Garantie, dass die Maßnahmen von einem dauerhaften Erfolg gekrönt sind und der Bergahorn auch nach der Baumaßnahme noch viele Jahre vital bleibt, gibt es aber leider nicht. Unter Umständen kann daher eine zukünftige Ersatzpflanzung nicht ausgeschlossen werden. Durch die vorgenannte Gestaltung des Verkehrsraumes wird den vielfältigen Wegebeziehungen der Fußgänger ebenso Rechnung getragen, wie auch den weiterhin jederzeit sicherzustellenden Liefer- und Ladevorgängen. Die Aufenthaltsfunktion dieser Geschäftsstraße soll zudem maßgeblich gestärkt werden. Eine komplette Verlagerung des motorisierten Verkehrs in andere Straßenräume ist jedoch ebenso wenig möglich, wie eine dauerhafte Begrenzung der Fahrten auf bestimmte Tageszeiten. Dennoch ist ein weiteres Ziel des Um- und Ausbaus der Marienstraße auch eine Verringerung der Nutzungsfrequenz durch motorisierten Verkehr. Daher bleibt die vorh. „unechte Einbahnstraße“, welche durch ein Einfahrtverbot in Höhe Hauptmarkt (Westspiegel) von der Münzstraße kommend organisiert ist, auch nach dem Ausbau erhalten.

Die beidseitig großzügiger gestalteten Gehbereiche werden mit den für Zwickau typischen großformatigen Natursteinplatten belegt. Die Traufbereiche/Gebäudeanschlüsse werden mit Granitkleinpflaster ausgeführt. Auch im 2. Bauabschnitt zwischen Lieferzufahrt Zwickau Arcaden und Hauptmarkt wird eine Fahrfläche durch den Einbau von Bordplatten mit durchgehend niedrigen Bordanschlägen nur angedeutet. Die Fahrfläche zwischen den Bordplatten wird, wie schon im Knotenpunktbereich Schwanengasse/Marienstraße/Rosengäßchen, mit gestocktem Granitgroßpflaster in unterschiedlichen Formaten gestaltet. Das Mariengäßchen wird in Anlehnung an den Bestand mit neuem Granitkleinpflaster, welches die gleiche Oberflächenbearbeitung aufweist, befestigt. Wie schon im Rosengäßchen erfolgt die Verlegung des Pflasters in Segmentbögen. Seitlich werden hier Mulden als 3-zeilige Pflasterrinnen hergestellt, über die die Fläche entwässert. Die Entwässerung der Marienstraße erfolgt aufgrund des fehlenden Längsgefälles über pendelnde Pflasterrinnen und eine entsprechende zusätzliche Anzahl von Straßenabläufen. Die vorhandene Straßenbeleuchtungsanlage (Abspannung zwischen den Gebäuden + Einzelstandorte auf dem Marienplatz) wird durch Erweiterung der modernen LED-Anlage, aus dem bereits realisierten 1. Bauabschnitt, ersetzt. Die Platzfläche des Marienplatzes wird außerhalb der durch die o.g. Bordplatten nur angedeuteten Fahrfläche ebenfalls mit dem Granitgroßpflaster unterschiedlicher Formate belegt, wodurch die Platzfläche als solche erkennbar und attraktiv gestaltet wird. Für den vorhandenen Bergahorn wurde ein Konzept erstellt, durch welches sich die Standortbedingungen für diesen Baum maßgeblich verbessern sollen. Zudem wird dieser ergänzt durch eine Rundbank sowie durch mehrere Hochbeete nördlich des Baumes. Der Baum und die Hochbeete, welche neben einer attraktiven Bepflanzung auch Sitzmöglichkeiten erhalten werden, sollen sich so zu einer Ruhezone entwickeln um die Platzfläche für alle Nutzungsansprüche aufzuwerten und erlebbar zu machen. Eine Ausstattung mit Papierkörben und Anlehnbügeln für Fahrräder rundet die Gestaltung ab. Der Marienplatz wird durch regelmäßiges Wochenmarktgeschehen, Stadtfeste und dem Weihnachtsmarkt beansprucht. Der hierfür vorhandene Festplatzverteiler in der Platzmitte wird zur Verbesserung der Nutzbarkeit rückgebaut und im Eckbereich vor Haus-Nr. 1 Innere Plauensche Straße (Fleischerei) neu hergestellt. Dazu ergänzend erfolgt die Neuherstellung eines Senkelektranten in der Platzfläche nahe des Domes St. Marien. Seitens der Wasserwerke Zwickau GmbH ist vorgesehen, die Trinkwasserleitung einschließlich der Hausanschlussleitungen in der Marienstraße bis zum Domhofbereich zu erneuern. Im Mariengäßchen wird ein Abwassersammler neu gebaut, in der Marienstraße vorhandene Schächte saniert und Hausanschlusskanäle erneuert. Die Zwickauer Energieversorgung GmbH will im gesamten Baubereich vorh. Mittel- und Niederspannungskabel erneuern. Darüber hinaus werden zusätzliche Niederspannungskabel zur Ortsnetzverstärkung bzw. für Neuanschlüsse verlegt. Bei Gas-Versorgungsleitungen werden nach örtlicher Prüfung 3 Hausanschlüsse erneuert. Außerdem sollen Leerrohre für Lichtwellenleiter und ein Kabelziehschacht den Leitungsbestand ergänzen. Die Fernwärmeversorgung ist von den Baumaßnahmen nicht betroffen. Die Medienträger wurden über die Möglichkeit des Ausbaus der Breitbandinfrastruktur im Rahmen der geplanten Um- und Ausbaumaßnahme informiert. Die Deutsche Telekom beabsichtigt sich an der Baumaßnahme zu beteiligen.

Ablauf der Baumaßnahme: Die Realisierung des nun anstehenden 2. Bauabschnittes, welcher in den Jahren 2024 und 2025 durchgeführt werden soll, erstreckt sich vom Bauende des 1. BA in Höhe der Lieferzufahrt der Zwickau Arcaden bis zum Westspiegel des Hauptmarktes (Höhe Hauptmarkt 8). Dieser 2. Bauabschnitt wird in mehreren Teilbauabschnitten realisiert, um die Erreichbarkeit der anliegenden Geschäfte, Büros und Wohnungen so wenig wie möglich einzuschränken und gegebenenfalls unvermeidbare Einschränkungen zeitlich zu begrenzen. Aufgrund der laufenden Arbeiten am ehem. Schocken-Kaufhaus wurden beide Baumaßnahmen eng miteinander abgestimmt. Im Rahmen dieser Abstimmung stellte sich das Erfordernis heraus, als 1. Teilbauabschnitt (TA) den Bereich vom Westspiegel des Hauptmarktes bis einschließlich zur späteren Anlieferzone des Schocken-Komplexes (Höhe Marienplatz Nr. 6) zu realisieren. Die betroffenen Geschäftsstandorte, welche sich im 1. TA befinden, können bis an die Baugrenzen angefahren werden. Hierzu wird im Bereich des Marienplatzes eine Wendestelle eingerichtet. Folgend muss eine manuelle Anlieferung erfolgen. Die Geschäfte selbst werden während der Bauphase über Fußgängerbrücken erreichbar sein. Die Arbeiten sollen dazu nun am 04.03.2024 beginnen. Nach dem Einrichten der Baustelle und dem Aufbau der erforderlichen Sperrungen und Beschilderungen zählen zu den ersten Arbeiten das Freilegen der Domfundamente, damit durch die Stadtkirchgemeinde Fundamentsicherungen am Dom durchgeführt werden können und das Herstellen von Grundstückanschlussleitungen. Weitere geht es mit Trinkwasserleitungsbau und Kabelverlegungen von ZEV, Straßenbeleuchtung, Pyur, Telekom. Erst danach kann mit dem eigentlichen Straßenbau begonnen werden. Zeitlich und technologisch unabhängig davon soll auch das Mariengäßchen in 2024 erneuert werden. Ziel ist, das Umfeld des Schocken-Komplexes einschließlich des Mariengäßchens, über welches die Büroräume und tlw. Wirtschaftszugänge zum ehem. Schockenkaufhaus erreichbar sind, ab 2025 annähernd uneingeschränkt nutzen zu können. Für das Mariengäßchen ist eine Vollsperrung ab Oktober 2024 bis März 2025 geplant. Bis zum 30.09.2024 bleibt das Mariengäßchen für den Fußgänger geöffnet. In 2025 schließt sich dann der 2. Teilbauabschnitt als verbleibender Bereich zwischen dem Bauende der Ausbaumaßnahme aus 2021 (Höhe Lieferzufahrt Zwickau Arcaden) und der neuen Lieferzone des Schocken-Komplexes (Bauende TA 1 aus 2024) an. In diesem Teilbauabschnitt wird die bestehende Verkehrsfläche mit hochwertigen Natursteinmaterialien belegt. Der derzeit durch Einbauten, wie Schaltschränke, Telefonzelle, Briefkasten und Werbeanlagen sowie der Werbeuhr, „wild zugestellte“ und damit nicht adäquat nutzbare Teil des Marienplatzes wird freigeräumt und mit Hochbeeten (einschließlich Sitzauflagen), die die Möglichkeit einer attraktiven Bepflanzung bieten, umgestaltet. Der bestehende Solitärbaum erhält eine Rundbank. Papierkörbe werden ebenso vorgesehen wie Anlehnbügel für Fahrräder. So soll eine weitere Ruhezone im Zentrumsbereich entstehen, die dennoch die zur Verfügung stehende Marktfläche des Marienplatzes (Wochenmarkt, Weihnachtsmarkt) nicht einschränkt. Beim Bau des 2. Teilbauabschnittes (TA) wird eine Vollsperrung für den Fahrverkehr im Bereich zwischen Einmündung Innere Plauensche Straße/Zufahrt Domhof und dem Bauende 1. Bauabschnitt (Höhe Lieferzufahrt Zwickau Arcaden) notwendig. Auch hier können die betroffenen Geschäftsstandorte, welche sich im 2. TA befinden, bis an die Baugrenzen angefahren werden. Die Einfahrt kann dabei aus südlicher Richtung über die Gewandhausstraße/Innere Schneeberger Straße erfolgen. Das bestehende Einfahrtverbot in Höhe Hauptmarkt (Westspiegel) wird für die Dauer der Arbeiten aufgehoben und ein Wenden auf dem dann bereits erneuerten Teil des Marienplatzes ermöglicht werden. Anschließend muss jedoch auch hier eine manuelle Anlieferung erfolgen. Die Geschäfte selbst werden während der Bauphase auch wieder über Fußgängerbrücken erreichbar bleiben. Umwege für Passanten, Dienstleister und Lieferanten sind daher nicht auszuschließen. Auch von einem mehrmaligen Umbau der Fußgängerführung während der Bauzeit muss ausgegangen werden. An dieser Stelle sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der vorgenannte Bauablauf vorerst orientierend anzusehen ist, da die Organisation und der technologische Ablauf immer Sache der Baufirma ist und sich durch Zwänge, wie Lieferzeiten, Platzbedarf für Material, Termine für Subunternehmerleistungen sowie gewichtige Anliegerinteressen, ändern kann. Alle Arbeiten sollen Ende November/Anfang Dezember 2025 zum Abschluss gebracht werden.

Für Rückfragen zum Projekt stehen die Mitarbeiter des Tiefbauamtes gerne unter „tiefbauamtzwickaude“ oder telefonisch unter 0375/83 66 01 zur Verfügung.

Vorher/Nachher-Vergleich 2018/2021
Vorher/Nachher-Vergleich 2018/2021
Neu sind u. a. auch die Pflasterrinnen zur Oberflächenentwässerung.
Die neuen Gehwege sind aus großformatigen Granitplatten.