Bergwerksunglück 1960

Am 22.02.1960 ereignete sich gegen 8.20 Uhr eine Grubenexplosion im Schacht I des Steinkohlewerkes „Karl Marx". 174 Kumpel waren vom Feuer eingeschlossen. Sofort wurde mit den Rettungsmaßnahmen begonnen, aber nur 51 Kumpel konnten lebend gerettet werden. Insgesamt forderte das Unglück 123 Tote, von denen 74 erst im Jahre 1961 geborgen werden konnten und 6 für immer unter den Gesteinsmassen begraben wurden.

Am 27.02.1960 beging die DDR im Gedenken an die Opfer einen Staatstrauertag. Am Stalinplatz (heute Platz der Völkerfreundschaft) legten zahlreiche Zwickauer und Delegationen aus anderen Orten Kränze für die dort aufgebahrten Bergleute nieder.

Ein Gedenkstein auf dem Hauptfriedhof erinnert an dieses Unglück. Jedes Jahr am Tag des Unglücks legen hier Bürger der Stadt und ehemalige Bergleute Kränze und Blumen nieder.

Kranzniederlegung
Gedenkstein
Gedenken am Gedenkstein