Stadtspaziergang am 29. Mai durch Teile der Nordvorstadt und Pölbitz - Rückblick

veröffentlicht am: 12.06.2017

Die Stabsstelle Stadtentwicklung informiert:

Bei hochsommerlichen Temperaturen hatten sich am 29. Mai wieder etwa 40 Zwickauer zu einem Stadtspaziergang durch Pölbitz entschlossen. Eingeladen hatte die Oberbürgermeisterin, die auf die klassische Einwohnerversammlung in diesem Stadtteil verzichtete und zu Problemen, Aufgaben und Projekten in diesem großen Gebiet die direkte Diskussion mit Bürgern vor Ort führte.

Start war am Karl-Liebknecht-Platz, wo auch gleich mit der Diskussion zu wesentlichen Problemen im Bereich der Leipziger Straße begonnen wurde. Diese zeigen sich beispielsweise im Leerstand, an der Straßenraumgestaltung, der fehlenden Barrierefreiheit bei Haltestellen oder am Straßen- und Wegezustand. Erstes größeres Ziel war der Nordplatz. Dort konzentrierten sich Information und die Diskussion auf die Thematik des Verkehrs und der Stellplätze im Bereich der Freiligrathstraße, die Kitas und die Grundschule, die Wohnbebauung Leipziger Straße 150 und angrenzend am Nordplatz.

Der Stadtspaziergang bewegte sich weiter durch ein ruinöses, ungepflegtes Areal im Bereich der ehemaligen Lehrlingswohnheime Sachsenring bzw. des früheren Arbeitsamtsstandortes in Richtung Moseler Straße. Auf Grund der Eigentümersituation ist der Einfluss der Stadt auf die Entwicklung des Areals derzeit nur gering, der Entwicklungsbedarf aber erheblich.

Im Bereich der Brückenstraße wurden die fertiggestellten Hochwasserschutzanlagen für den Moritzbach und weitere Maßnahmen zum Hochwasserschutz der Mulde nördlich der Pölbitzer Brücke diskutiert. Der Park Neue Welt präsentierte sich den Bürgern auf den ersten Blick in gutem Pflegezustand, hat aber doch erheblichen Sanierungsbedarf. Sowohl für die Parkanlage, wie auch die „Neue Welt“ stehen Förder- und Eigenmittel bereit, die bis 2018 die weitere Sanierung absichern.

Die verschiedenen historisch gewachsenen Nutzungsbereiche in Pölbitz zeigten sich dann deutlich im Bereich Dorotheenstraße. Nach dem Abbruch des Areals des ehemaligen Konsums und dem Beginn und Abbruch der Bautätigkeit, da keine Baugenehmigung vorlag, wird jetzt versucht, sich der gewerblichen Entwicklung der Fläche unter Einbeziehung der Anwohner, Stadtverwaltung und Investor auf Basis des B-Planes wieder anzunähern. Den Gewerbestandort zwischen Dorotheen-, Pölbitzer sowie Trabantstraße durchquerend, endete der Stadtspaziergang in der Audistraße. Am Gebäude der Landesausstellung 2020 und dem benachbarten August-Horch-Museum erklärte die Oberbürgermeisterin die gegenwärtigen Planungen und zeitlichen Abläufe und beantwortete nochmals Fragen der Teilnehmer.

Die Bürger äußerten sich wieder sehr positiv zu diesem Angebot der Information und Diskussion. Die Gesprächsangebote der Oberbürgermeisterin mit den Bürgern im Rahmen der Einwohnerversammlungen und die Stadtspaziergänge werden ab August 2017 fortgesetzt.

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