Sächsische Bürsten- und Knopfmaschinen-Werke GmbH

heute: Kletterhalle, Handel, Wohnen
Standort: Moritzstraße 45

Es handelt sich um ein Fabrikgebäude, dessen viergeschossiger Grundbaukörper in einer Ausdehnung von 9 mal 3 Fensterachsen kurz vor 1890 entstanden sein dürfte. Der fünfgeschossige turmartige Kopfbau ist ein Anbau aus der Zeit um 1900.

Die Brüder Arthur und Karl Emil Schickedantz ließen das Gebäude für ihre Fabrikation von Formen für Gold- und Silberschläger errichten. 1919 übernahm die Firma C. F. Leonhardt das Gebäude. 1921 ging das Gebäude in den Besitz der „Sächs. Bürstenund Knopfmaschinen-Werke G.m.b.H“ über. Diese beauftragten das Zwickauer Architekturbüro Geyer & Bellmann mit der Planung eines Anpassungsprojektes. Im Zuge des späteren Aufzuganbaues wurde der Eingangsbereich verändert. Von 1958 bis 1992 diente das Gebäude als Ausbildungsstätte für die Lehrlinge des VEB Sachsenring.

Gebäudekubatur und Flachdächer weisen bereits auf die in der Erbauungszeit aufkommenden Tendenzen einer modernen Industriebaukultur hin. Nach Sanierung und Umbau kann in der ehemaligen Knopffabrik seit Dezember 2011 geklettert und gebouldert werden.

Seit Dezember 2011 kann in der ehemaligen Knopffabrik geklettert und gebouldert werden.